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Schachfreunde Deizisau e.V.

SF Deizisau 2 zum Abgewöhnen - Desaströses 4-4 beim Aufsteiger RSK !

Eigentlich wollte man heute, am 4. Spieltag, den Grundstein für ein erfolgreiches Bezirksligajahr legen, das Brettpunktekonto reichlich füllen. Mit breiter Brust traten die SF Deizisau 2 im Sulzgrieser Jugendhaus als klarer Favorit gegen den Bezirksliganeuling vom TSV RSK Esslingen an. An diesem 7.12.08 hatten die Gäste allerdings reichlich Geschenke mitgebracht. Ein paar RSK´ler nahmen aber alles nicht so wichtig. Mehrere kamen zu spät, wussten nicht genau an welchem Brett sie heute antreten würden. Den Gästen wurde bewusst oder unbewusst Desinteresse vermittelt. Sie wurden quasi in Sicherheit gewogen. Doch zunächst zeigten die Schachfreunde ihre Klasse. Denn nach einer Stunde gab es gleich einen Einstand nach Maß von Thilo Bünz, der mit seiner schottischen Spezialvariante eine Musterpartie ablieferte. Benny Langhammer legte mit einem Sieg souverän zum 2-0 für Deizisau vor. Arnd-Rüdiger Schwarz, der frischgebackene Vereinsmeister, brillierte ebenso taktisch wie strategisch, erhöhte zum 3-0 für die Gäste. Jetzt konnte Marc Gustain beruhigt in den Remishafen einlaufen. So früh und so hoch vorne zu liegen war eigentlich schon verdächtig. Trotzdem, das müsste es gewesen sein..... !? 3,5 Punkte und einige aussichtsreiche Partien liefen noch. Doch was dann geschah, war ein unfassbares Drama. Sascha Mareck unterlief in klarer Gewinnstellung ein Fehler, woraufhin er matt ging. Alex Rempeli kam noch zu einem glücklichen Remis, was den 4. Punkt wenigstens sicherte. Marcel Früchel musste dann leider nach langem Kampf gegen das Wolga-Gambit aufgeben. Nur noch 3-4. Die konstanteste Leistung aller Deizisauer brachte dann Dietmar Herrmann. Seine 0 %-Leistung mit Weiß bestätigte er heute wieder mit einer katastrophalen Leistung und sorgte für den 4-4 Endstand. So hatten die Schachfreunde den Gastgebern ein verspätetes Nikolausgeschenk gemacht. Sichtlich zufrieden, strahlten sie wie Honigkuchenpferde, den "großen" SF Deizisau 2 mehr als Paroli geboten zu haben. Die Mannen um Kapitän Sascha Mareck ließen allesamt die Köpfe hängen.  Hoffen wir, dass nächstes Jahr gegen Nabern eine deutliche Steigerung erfolgt. Sonst folgt der totale Absturz ins Mittelmaß.