Aufgrund des Rahmenprogramms und der Tatsache, dass wir am Abreisetag unsere Zimmer früh räumen mussten, konnt ich leider keine Berichte schreiben, was ich aber nun nachholen will. In der 6. Runde konnte die Mannschaft gegen den SV Muldental Wilkau-Haßlau ihre Siegesserie weiter ausbauen. Die Sachsen mussten sich deutlich mit 3 zu 1 geschlagen geben. Für Deizisau punkteten Tim Winkler und Alex Rempeli durch Siege und Syang Zhou und Marcel Früchel durch Remis. Durch diesen Sieg konnten sich die Jungs wieder an die Tabellenspitze herankämpfen, der Titel war zwar, nach der 6. Runde bereits an den SF Brackel 1930 vergeben, aber die Plätze 2 und 3 sollten in der 7. Runde noch hart umkämpft werden. Die Ausgangslage vor der Runde war klar, Deizisau musste gegen die Segeberger Schachfreunde gewinnen um den 3. Tabellenplatz zu erreichen, Segeberg wiederum lag nur einen halben Brettpunkt hinter Hofheim auf dem dritten Platz und musste möglichst Hoch gewinnen und hoffen, dass Hamburg ihnen schützenhilfe leistet um noch den 2. Platz erreichen zu können. Die Segeberger hatten vor der Partie ein klares Remisverbot von ihrem Trainer ausgesprochen bekommen, welches ihr Brett 2 aber nicht ganz einhalten konnte, da Marcel Früchel die Punkteteiling in schlechterer Stellung durch ein Dauerschach erzwingen konnte. Auch an Brett 4 wurde Remisiert, Tim Winkler, der gut aus der Eröffnung herauskam, wollte sein Glück nicht herausfordern und bot seinem ihm deutlich überlegenem Gegner Remis, der das Gebot auch annahm. Alles sah nach einem Unentschieden aus, so sollte es auch kommen. Das deizisauer Brett 3 hatte seinem Gegenüber mit Schwarz nicht viel entgegenzusetzen und musste aufgeben. So blieb es am Spitzenspieler der Schachfreunde Syang Zhou wenigstens einen Mannschaftspunkt zu retten. Er kämpfte bis zum Schluss und konnte seinen Gegner letzten Endes bezwingen. Dadurch sicherten sich die Segeberger den 3. Platz, während Hofheim, die Hamburg mit 3 zu 1 bezwingen konnten, den Vizemeistertitel nach Hessen hollte. Die Deizisauer mussten sich mit dem 4. Platz zufrieden geben, der aber nach dem schlechten Tunierstart trotzdem ein Erfolg darstellt. (Felix Schütte)