Die Deizisauer Odyssee ins malerisch verschneite Schwäbisch Gmünd stand heuer unter keinem guten Stern. Nicht nur sorgte das Tief „Daisy“ für erschwerte Rahmenbedingungen, sondern man musste wieder auf wichtige Stammspieler verzichten und konnte deswegen nur mit einem Mann weniger antreten. 1:0 für Schwäbisch Gmünd. Ein Führungstreffer, den die Gmünder bis zum Schluss nicht mehr abgeben sollten, zumal der Team Kapitän Sascha Mareck sich immer noch in Weihnachtsstimmung befand und ein Geschenk in Form eines einzügigen Dameneinstellers verteilte. Zwar hatten sich anderseits Markus Brenner durch ein Bauernopfer starken Angriff verschafft und Paul Bogenschütze gekonnt in ein gewonnenes Endspiel abgewickelt, so waren die restlichen Partien doch eher unklar. Als sich dann auch  Zoran Klarics Stellung ständig verbesserte, beschloss Dietmar Herrmann auf Anraten des Team Kapitäns das gegnerische Remisangebot anzunehmen. Leider musste aber bald darauf unser Youngster Syang Zhou die Segel streichen, nachdem er seine unklare Stellung im Gewinnstreben überzog. Da Markus Angriff langsam ins Remis versandete und auch unser Spitzenbrett Ilya Manakov in komplexer Lage immer stärker in Zeitnot driftete und sich seine Niederlage abzeichnete, war klar, dass das „Wunder von Gmünd“ ausbleiben würde. Allerdings konnten dann Paul und Zoran ihre Punkte doch noch unter Dach und Fach bringen und somit einen etwas unglücklichen Spielverlauf zu einem versöhnlichen Ende bringen. Fazit des Tages: Trotz der vielen Vorgaben eine starke kämpferische Leistung seitens der Deizisauer. (Sascha Mareck)