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Schachfreunde Deizisau e.V.

Platz 7 für unsere Bundesliga-Frauen - und ein Bonbon

Anfang Juni fand im bayerischen Bad Königshofen die zentrale Endrunde der Frauenbundesliga statt. Die Schachfreunde Deizisau hatten drei Partien zu absolvieren: gegen die Überteams aus Schwäbisch Hall und Baden-Baden sowie gegen Karlsruhe. 

Schwäbisch Hall - Deizisau 5,5:0,5

Gegen den späteren deutschen Meister Schwäbisch Hall gab es für Deizisau kaum etwas zu holen. Man nennt die Gegnerinnen auch “Schwäbisch Georgien”, was auch am heutigen Tage wieder passte. Vier der sechs Spielerinnen aus Schwäbisch Hall sind georgische Nationalspielerinnen. Am vordersten Brett konnte Hanna Marie Klek einen Achtungserfolg gegen Bela Khotenashvili landen und einen halben Punkt holen.

Bitter kam es für Zoya Schleining, die erst im 67. Zug einen Fehler beging. In der nachfolgenden Stellung wäre es nötig gewesen, den schwarzen König aus der Fesselung zu ziehen, etwa mit …Kf6. Der Partiezug …Tg3+ führte zur Niederlage. 

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Deizisau - Baden-Baden 1,5:4,5

Etwas ausgeglichener sah es gegen den späteren Vizemeister Baden-Baden aus. Einen Coup landete unsere Spitzenspielerin Hanna Marie Klek, die mit Alexandra Kosteniuk eine frühere Weltmeisterin besiegte. Der Zug g4? von Kosteniuk schwächt einfach zu sehr die Diagonale a8-h1, was Klek im folgenden bravourös ausnutzte. 

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Einen weiteren halben Punkt steuerte Zoya Schleining gegen die deutsche Nummer eins Elisabeth Pähtz bei. 

 

Karlsruhe - Deizisau 1,5:4,5

Gegen die Karlsruher SF 1853 gelang unserem Team ein versöhnlicher Saisonabschluss. Es punkteten Elena Köpke (½) sowie Hanna Marie Klek, Angelika Valkova, Mara Jelica und Simona Gheng mit je einem vollen Punkt.

Der Zug c4? erlaubte es Simona Gheng, mit ihrer Dame und anschließend dem Turm auf die gegnerische Grundreihe einzudringen. Hierzu ließ sie sich nicht zweimal bitten. 

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Am Ende der Saison steht für Deizisau ein siebter Platz zubuche. Das entspricht tatsächlich auch dem Elo-Durchschnitt der gemeldeten Spielerinnen - insofern eine Punktlandung! Glückwunsch an die Meisterinnen aus Schwäbisch Hall. 

Über ein Bonbon dürfen wir uns zusätzlich freuen: Unsere Spitzenspielerin Hanna Marie Klek hat es durch ihre zuletzt starken Leistungen ins Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für die Schacholympiade geschafft. Auch hierzu herzlichen Glückwunsch. Wir drücken dem deutschen Team die Daumen! 

 

Grafik: DSB