Frauenbundesliga in der Mensa der Gemeinschaftsschule Deizisau

Foto: Für Deizisau am Brett die Vize-Jugendweltmeisterin U16 2011 und aktuelle Nationalspielerin Frauengroßmeisterin Hanna Marie Klek

In der Mensa der Gemeinschaftsschule Deizisau kommt es am Wochenende zu folgenden Begegnungen:

Samstag, 01. Februar 2020 ab 14 Uhr
SF Deizisau – Rodewischer Schachmiezen
SK Schwäbisch Hall – SV Weißblau Allianz Leipzig

Sonntag, 02. Februar 2020 ab 9 Uhr
SV Weißblau Allianz Leipzig – SF Deizisau
Rodewischer Schachmiezen – SK Schwäbisch Hall

Die Tabellenkonstellationen verspricht spannende Wettkämpfe. Unterstützen Sie die Deizisauer Bundesligafrauen und besuchen die Wettkämpfe in der Mensa der Gemeinschaftsschule. Der Eintritt ist frei.

Vorbericht bei schachbund.de, allerdings mit falsch veröffentlichtem Spielort...

Frauenbundesliga: Doppelerfolg in Schwäbisch Hall

Ein ganz schweres aber am Ende sehr erfolgreiches Wochenende liegt hinter unserem Frauenteam. Gegen die TuRa Harksheide waren wir zwar klar favorisiert aber taten uns schwer. Nach einem schnellen und überzeugenden Sieg von Anzhelika Valkova konnte Inna Agrest noch suverän auf 2:0 erhöhen. Mara Jelica war ebenfalls auf einem guten Weg lies sich dann aber durch eine vom Schiedsrichter falsch gestellte Uhr irritieren und ihre Gegnerin noch zum Remis entwischen. Zwischenstand 2,5:0,5 aber bei den restlichen Partien fand man zwischenzeitlich nicht mehr viel Gutes. Zoya Schleining sicherte dann mit ihrem Remis zumindest die Punkteteilung. Elena Köpke stand im Mittelspiel auf Verlust, zeigte aber dann ihre ganzen Verteidigungsqualitäten. Mit dem Remis gelang der vielumjubelte Mannschaftssieg. Marta Michna verlor am Schluss nach komplizierter Partie. Endstand 3,5:2.5. Schon beim Abendessen gab der entwas unzufriedene Teamchef Sven Noppes die Parole aus, dass er bei einem 3,5:2,5 am Folgetag gegen den Hamburger SK dann etwas erfreulicher dreinblicken würde. 
So ging es also in das Match gegen den größten deutschen Schachverein. Anzhelika ging in das Bezirksligateam und Vesna Misanovic verstärkte das Bundesligateam. Sicher eine Überraschung für die Hansestädter. Vesna gelang dann auch die schnellste Partie des Tages und brachte uns in Führung. Nur kurze Zeit später konnte Mara Jelica auf 2:0 erhöhen. Als Inna Agrest dann noch ein Remis gelang, sah zwar der Zwischenstand gut aus aber die Livetickerübertragungen sahen dennoch noch eine Siegchance für Hamburg. Alle Restpartien standen schlecht bis sehr schlecht für uns. Zoya Schleining musste dann auch aufgeben und den Anschlusstreffer zulassen und Marta Michna verlor ebenfalls. Am Brett von Elena Köpke drehte sich aber auf einmal das Blatt und tatsächlich gelang ihr der volle Punkt und damit der Mannschaftssieg! Am Ende war es wieder ein 3,5:2,5 Sieg. Ansage umgesetzt.
Mit diesen vier Mannschaftspunkten klettert das Team vom Neckar auf den fünften Platz, mannschaftspunktgleich mit dem Drittplatzierten. Tabelle...

Bezirksliga: Heimsieg gegen SV Wendlingen ohne Einzelniederlage

Im heutigen Heimspiel traten wir trotz parallel in Schwäbisch Hall stattfindender Frauenbundesligarunde mit vier Spielerinnen an. Anzhelika Valkova, die am Tag davor noch einen Big Point in der FBL machte, zeigte auch heute ihre gute Form und brachte uns schnell in Führung. Später gelang durch einen Doppelschlag von Marcel Früchel und Dr. Snjezana Deno die Sicherung des Teamerfolges. Manche Partie stand bedenklich aber am Ende wurde keine verloren. Simona Gheng, Marina Noppes, Tim Winkler, Eric Gustain und Roman Malich spielten alle Remis, wenn auch Letzterer dafür über die volle Dinstanz gehen musste. Tolle Teamleistung.
Mit dem vierten Sieg im fünften Spiel liegt man zum Jahreswechsel auf Platz drei und spielt vorne mit. Nun steht eine längere Pause an. Weiter geht es erst Mitte Februar.

Oberliga: Deizisau rettet sich gegen Heilbronn SV zum 4-4

Es ging richtig gut los gegen Heilbronn. Markus Brenner Markus kam gut aus der Eröffnung, mit einem Läufereinschlag auf dem f7-Feld. Im Mittelspiel ließ er den Gegner aber zurückkommen und es endete schlussendlich Remis. Marc Gustain spielte wieder eine passive aber solide Eröffnung. Sein Gegner vielleicht müde von der lange Anreise stellte eine Figur ein und gab auf. Dann ging es Schlag auf Schlag. Mara Jelica fand sich einer scharfen Eröffnung nicht zurecht und verlor. Auch das Spiel Alex Rempeli fand ein schnelles Ende und auch unser Spitzenbrett mit Robert Dabo-Peranic musste den Punkt an Heilbronn übergeben. Da es bei Neu-FM Sebastian Fischer nur zum Remis reichte mussten die letzten beiden Spieler gewinnen um noch ein Unentschieden zu erreichen. Ruben Köllner überzeugte wieder, er habt alle Partien bisher gewonnen, und konnte den Abstand verringern. Das Ergebnis hing also von der Partie von Valerij Bronznik ab. In einem Läuferpaarendspiel hatte dieser einen leichten Vorteil. Bei zunehmender Zeitnot behielt er den besseren Überblick und gewann umjubeld. In zwei Wochen steht schon das nächste Spiel an. Hier geht es zum Tabellenschlusslicht SV Nürtingen. (Marc Gustain)

Schachbundesliga: Saisonauftakt in der Deizisauer Gemeinschaftsschule mit der Weltranglistenersten Yifan Hou!

Am kommenden Wochenende startet die neue Bundesligasaison gleich mit einem Heimspielwochenende. In der Mensa der Deizisauer Gemeinschaftsschule (Bismarckstr. 15) treffen die Männer vom Neckar zusammen mit ihrem Reisepartner, dem Rekordmeister OSG Baden-Baden auf die langjährigen Bundesligateams der SF Berlin und des USV TU Dresden. Die Paarungen lauten wie folgt:

Samstag, 23.11.2019, 1. Runde, 14 Uhr
SF Deizisau - USV TU Dresden
OSG Baden-Baden - SF Berlin

Sonntag, 24.11.2019, 2. Runde, 10 Uhr
USV TU Dresden - OSG Baden-Baden
SF Berlin - SF Deizisau

Die Schachfans spekulieren, ob Vincent Keymer das erste Mal nach seinem erfolgreichen Turnier auf Isle of Man, wo er seine dritte GM-Norm erzielte, wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen wird. Wir können zumindest schon verraten, dass er vor Ort sein wird. Ob er dabei allerdings wirklich an die Bretter gehen wird und wenn ja wie oft oder er sich erstmals zusammen mit Großmeister Roland Schmaltz als Kommentator betätigt oder sich einfach nur am Sonntag in das Goldene Buch der Gemeinde Deizisau eintragen wird, lassen wir hier noch offen. Die Aufstellungen werden am Samstag ab 12 Uhr beim Ergebnisdienst des Deutschen Schachbundes veröffentlicht. Das Video "Vincent Keymer - Mein Weg zum Schachgroßmeister" finden Sie hier...

Und wir können noch mehr ankündigen. Ebenfalls nach Deizisau anreisen wird zusammen mit vielen Stars der Weltklasseteams der OSG Baden-Baden die weltbeste Schachspielerin Yifan Hou (Foto). Welche Rolle Sie vor Ort spielen wird lassen wir ebenfalls noch offen.

Vor dem Start der Sonntagsrunde werden sich die anwesenden Stars um 9.50 Uhr auf Einladung von Bürgermeister Thomas Matrohs in das Goldene Buch der Gemeinde Deizisau eintragen. Der Eintritt ist frei.

Die Wettkämpfe aus Deizisau und den drei weiteren Spielorten werden unter www.schachbundesliga.de live im Internet übertragen. (Sven Noppes)

Oberliga: Knapper Sieg gegen die SG Schwäbisch Gmünd

Im Alten Rathaus traf die zweite Manschaft auf die noch sieglose SG Schwäbisch Gmünd, die jeweils knapp ihre ersten Matches verloren hatte. Unser Neuzugang Ruben Gideon Köllner punktet dabei wieder voll. Mit schnell ausgeführten, aggressiven Zügen setzte er seinen Gegner früh unter Druck und erzielte die Führung für Deizisau. Während dessen einigten sich Dominik Gheng sowie der Mannschaftsführer Markus Brenner jeweils friedlich zum Remis. Die Führung konnte von Marc Gustain weiter zum 3:1 ausgebaut werden. Doch nun gerieten Mara Jelica und Valeri Bronznik ins straucheln und die Gäste konnte das Match zum 3:3 ausgeglichen. Unsere neue Württembergische Frauenblitzmeisterin Anzhelika Valkova brachte Deizisau wieder in Führung. Dabei ging sie am Ende noch elegant einer Pattstellung aus dem Weg. Abschließend musste Robert Dabo-Peranic gegen den Großmeister und Spitzenspieler der Gmünder ankämpfen. Dieser versuchte jeden Trick, doch am Ende war die Festung für ihn nicht zu knacken und Deizisau sicherte sich den 4,5:3,5 Sieg. Am 01. Dezember 2019 wartet nochmal in Deizisau der Heilbronner SV auf uns. (Marc Gustain)

Oberliga: Unnötige Niederlage bei Schmiden/Bad Cannstadt

Das erste Auswärtsspiel der Saison führte uns zur erfahrenen Mannschaft aus Schmiden. Nach ruhigem Beginn sah es recht gut für uns aus, bis wir nach einigen geradezu fahrlässig bewirkten Punktverlusten verloren. Natürlich kann man gegen Schmiden verlieren, aber im Ganzen war dies völlig unnötig.
Schnell war Niklasch – Bronznik beendet, remis. Allgemein verlief die Anfangsphase recht angenehm mit Vorteilen an Brett eins und drei, und keiner schlecht stehenden Partie. Das änderte sich leider mit zwei unnötigen Weißniederlagen an Brett sieben und fünf. Doninik Gheng spielte in seiner Partie mit der Öffnung der langen weißen Diagonale dem Gegner deutlich in die Hände, was dieser geschickt siegbringend verwerten konnte. Hoffentlich kann Dominik bald sein Talent unter Beweis stellen. An Brett fünf geriet Marc Gustain wieder unnötig in eine passive Situation und bescherte seinem Gegner eine Idealstellung mit unschönen Folgen.
Dagegen hatte Stephan Zilka an Brett eins eine sehr feine Partie gespielt, in der er konsequent einen leichten Vorteil über alle Transformationen mit sehr viel Feingefühl hinweg bis zum Ende festhalten konnte. Die taktische Entscheidung 31.Sa6!, nach der Trachtmann schnell aufgab, kam nicht von ungefähr.
An Brett acht konnte Alex Rempeli gegen die ambitionslose Aufstellung des Weißen einen kleinen Vorteil herausspielen. Vielleicht hätte er am Beginn des Mittelspiels ganz untaktisch einen längerfristigen Vorteil haben können, so verflachte die Partie zum remis.

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Oberliga: Umkämpfter, glücklicher Sieg Die zweite Mannschaft bezwingt im Auftaktmatch den SV Jedesheim mit 4,5-3,5

Zu Gast in der vorzüglich geeigneten Zehntscheuer in Deizisau war der Zweitligaabsteiger aus Jedesheim. Beide Teams waren zwar nicht optimal, aber doch beeindruckend genug aufgestellt und schenkten sich nichts.
Schnell war die Partie bei Valeri Bronznik am fünften Brett beendet, remis. Ansonsten sah es erst einmal nicht so gut aus, da wir bei Marc Gustain (Brett 6), Neuzugang Dominik Gheng (Brett 7) und Robert Dabo-Peranic (Brett 2) bald Schwierigkeiten und sonst eher ausgeglichene Positionen hatten. Zu diesem Zeitpunkt stand ich an Brett vier wohl am erfolgversprechendsten, mein Gegner hatte sich mit sehr passivem Spiel weit hintenrein drängen lassen, und ich bewertete meine Position zurecht als gewonnen.
Vor der Zeitkontrolle entwickelten sich die Dinge überraschend: Während die Bretter sechs und sieben relativ klar verloren gingen, erhielten wir nun in einigen Partien Vorteile. Die Entscheidung fiel in nicht weniger als fünf "Seeschlangen". Großmeister Stephan Zilka gewann ein sehenswertes Endspiel, "bereits" nach 57 Zügen. Nach 67 Zügen gab dagegen der Gegner von Ruben Köllners auf. Ruben scheint ein erstaunliches Talent zu sein, sehr natürlich und ohne Ängste.
Duplizität der Ereignisse: In beiden Partien scheinen die Jedesheimer Gegner kurz vor Ende Dauerschachkonstruktionen verpasst zu haben, was jedoch die großen Leistungen in komplexen Endspielen nicht schmälern soll.

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