Oberliga: Deizisau II und SC Weiler im Allgäu trennen sich Unentschieden

Frank Zeller und Marc Gustain

Weiler im Allgäu (irgendwo in den bayerischen Ausläufern des Bodensees im hügeligen Voralpenland versteckt) gilt laut Statistik als Aufstiegsfavorit der Oberliga. Deizisau II indes liegt, nimmt man nur den Schnitt der nominell ersten acht Bretter zur Grundlage, auf Platz zwei des Ratings – somit war es quasi das „Aufstiegsduell“, das am Sonntag im Deizisauer Alten Rathaus stattfand!
Die reelle Tabellensituation spricht allerdings eine andere Sprache. Deizisau ist nicht ideal in die Saison gestartet, hängt in der unteren Tabellenhälfte fest und ist vor allem bemüht, die Klasse zu halten. Auch Weiler konnte bislang noch nicht seine Favoritenstellung untermauern und rangiert im Mittelfeld. Es hängt vieles davon ab, ob Weiler ihre ausländischen Profis ans Brett bringt. An den hinteren Brettern sind sie nicht unbedingt oberligatauglich. Unser Team musste bislang auch meist auf ein paar Spitzenspieler verzichten, öfters gingen bisher Punkte unnötig verloren, wurden Chancen nicht genutzt, und Deizisau II spielte „unter Wert“. Auch deshalb wurde kurzfristig noch ein neuer Spieler hinzugemeldet, der Kroatische Schachtrainer Robert Dabo-Peranic wurde auf Vermittlung von Mara Jelica neu ins Team geholt und gab in Runde vier der Oberliga sein Debüt.

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A-Klasse: Kantersieg gegen Tabellenzweiten SV Nürtingen 4

Im Duell der vierten Mannschaften von Deizisau und Nürtingen konnten wir unser Heimspiel hoch mit 6,5:1,5 gewinnen. Damit melden wir erstmals, nach dem schlechten Saisonstart als Aufsteiger in der neuen Liega, selbst Aufstiegsambitionen an und haben nun selbst den zweiten Tabellenplatz, der zum Aufstieg berechtigt, übernommen. Eine starke geschlossene Mannschaftsleistung. Die vollen Punkte holten Bodo Lohr, Marijo Matic, Sven Noppes, Benjamin Langhammer, Ralph Berner und Bernd Locher. Remis spielte Dietmar Herrmann.

Bundesliga: Deizisau in Baden-Baden - Aktuell 3. Platz nach zwei klaren 5,5 : 2,5

Ein rundum gelungenes Wochenende: zum ersten Mal in der noch jungen Saison war Baden-Baden Ausrichter des Bundesligawochenendes. In bewährter Manier fanden die Begegnungen gegen das nord-ostdeutsche Reisepärchen Berlin und Dresden in den gediegenen Räumlichkeiten des Kulturhauses LA8 statt. Unter den Lüstern des Kristallsaals wurden die beiden Grenke-Teams ihrem Anspruch gerecht: jeweils vier Mannschaftspunkte wurden eingefahren. Der Lohn sind aktuell ein erster und ein dritter Platz in der Tabelle.

(von IM Frank Zeller)

Für Baden-Baden war es Pflicht, für Deizisau nicht ganz selbstverständlich: zwei deutliche Siege gegen die unberechenbaren Schachfreunde aus der Hauptstadt sowie die starken Dresdner sind eine Hausnummer! Ein wenig einschränkend muss man konstatieren, dass beide Gegner nicht mit ihrer besten Besetzung zu ihrem am weitesten entfernten Auswärtsspiel des Jahres anreisten. Gegen Baden-Baden rechnen sich Teams aus der zweiten Tabellenhälfte ohnehin nicht viel aus, so ist es leider immer wieder etwas zu beobachten, dass „Sparkurs“ gefahren wird. Die Jungs aus Berlin, die mit einem vollständig deutschen Kader antraten, erklärten, dass sie ihren eigenen Gewächsen mal eine Chance geben wollten! Ein bisschen profitiert Deizisau davon, im Kielwasser des großen Bruders aus Baden-Baden segeln zu können. Andrerseits zeigt sich auch die Klasse, die da bei Deizisau an den Brettern sitzt!

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Bezirksliga: Satz mit x gegen Wendlingen 1

Ein bitterer Tag für unsere Dritte gegen Wendlingens Erste. Es lief nichts zusammen. Nur Tim Winkler konnte gewinnen und Snjezana Deno, Dietmar Herrmann und Marijo Matic konntn wenigstens noch die Punkte teilen. Der Rest war nix. Endergebnis 2,5:5,5. Nach vier Runden haben wir damit gerade ein ausgeglichenes Punktekonto und finden uns auf Platz sieben wieder. Als nächstes müssen wir zum Tabellendritten SC Kirchheim 1. Einfacher wird es nicht.

Frauenbundesliga: Zum Saisonstart im soll. Hamburg meisterlich!

Der Saisonauftakt wurde parallel zum 13. Int. Deizisauer Herbstopen augetragen, somit gab es richtige Festivalstimmung. Zu Gast hatten die Frauen vom Neckar zusammen mit ihren Reisepartner und Vizemeister der Vorsaison SK Schwäbisch Hall das Reisepärchen TuRa Harksheide und Hamburger SK.
Zum Saisonauftakt am Samstag ging es gegen den Aufsteiger TuRa Harksheide. Wir hatten klar die Favoritenrolle und wurden dieser am Ende auch gerecht. Nach einer etwas überraschenden Niederlage von Vesna Misanovic siegten Mara Jelica, Hanna Marie Klek, Anzhelika Valkova und Zoya Schleining. In der längsten Partie des Tages spielte Elena Köpke Remis. Endergebnis: 4,5:1,5.
Im zeitgleich ausgetragenen Spitzenspiel zwischen dem Meister 2017 SK Schwäbisch Hall und dem größten deutschen Schachverein Hamburger SK spielten die Hansestädter groß auf und siegten ebenfalls mit 4,5:1,5.
Am heutigen Sonntag mussten dann die beiden Siegerteams vom Vortag gegeneinander antreten. In unveränderten Aufstellungen zeichnete sich der verdiente Sieg für Hamburg früh ab. Sie gewannen die drei hinteren Bretter relativ schnell und an den Spitzenbrettern konnten Zoya Schleining, Hanna Marie Klek und Elena Köpke mit ihren Remisen dann nur noch Schadensbegrenzungen erreichen.
Schwäbisch Hall konnte gegen TuRa Harksheide mit 4:2 gewinnen.
Nach dem Heimwochenende sind unsere Frauen voll im soll, konnten aber auch kein positives Ausrufezeichen setzen. Hamburg steht an der Tabellenspitze.
Ergebnisse vom Samstag...
Ergebnisse vom Sonntag...

13. Int. Deizisauer Herbstopen und Frauenbundesliga

Das 13. Int. Deizisauer Herbstopen von Freitag, 26. bis Montag, 29. Oktober 2018 und die ersten zwei Runden der neuen Frauenbundesligasaison finden am Samstag und Sonntag in der Gemeindehalle, Altbacher Str. 5 in Deizisau statt.
Ursprünglich als Spielgelegenheit für Jugendliche in den Herbstferien gedacht ist unser Herbstturnier inzwischen eines der größten Turniere in Ländle. Es geht um insgesamt 4.500 Euro Preisgeld. Start ist am Freitag um 18.30 Uhr, ab Samstag beginnen die Runden immer um 9.30 Uhr und 14:30 Uhr. Am Montag endet das Turnier gegen 19 Uhr. Die Spitzenpaarungen werden täglich 10 Stunden lang live unter www.herbstopen.de ins Internet übertragen.
Zum Saisonauftakt der Frauenbundesliga begrüßen wir als Gastgeber die Teams vom Hamburger SK, TuRa Harksheide und den SK Schwäbisch Hall. Die Paarungen beginnen am Samstag um 14 Uhr und am Sonntag um 19 Uhr. Auch hier werden die Partien unter hier live ins Internet übertragen. Der Eintritt ist jeweils frei.

Erfolgreiche Heimspielpremiere für die Zweite in der Oberliga!

Im Vergleich zum ersten Spieltag konnten wir dieses mal gegen den langjährigen Oberligisten SK Bebenhausen mit Großmeister Stepan Zilka und mit dem in der ersten Partie verhinderten Mannschaftsführer Markus Brenner antreten. An allen Brettern wurde wild gekämpft. Als erster musste sich Alex Rempeli nach einer offenen Schlacht geschlagen geben. Deizisau kam mit siegen durch IM Ovidiu-Doru Foisor und WGM Vesna Misanovic nicht nur schnell zurück, sondern ging sogar in Führung. Diese wurde auch nicht mehr hergegeben. IM Valerij Bronznik konnte in einer Isolanistellung mit Schwerfiguren zuerst den isolierten Bauern blockieren, um anschließend die gegnerische Königsstellung gewinnbringend zu stürmen. Derweil remisierte Kapitän Markus Brenner aber nach einer Niederlage von Marc Gustain kam Bebenhausen nochmals ran. Sebastian Fischer machte den Sack aber schließlich für Deizisau zu. Im Doppelturmendspiel mit Mehrbauern konnte die Verteidigung gebrochen werden. Abschließend konnten die Gäste am Spitzenbrett dem Großmeister ein Remis abringen, der erst in der Analyse den Gewinnweg fand. Endergebnis: 5:3. Damit haben wir unser Punktekonto ausgeglichen und können optimistisch nach vorne schauen.
In der dritten Runde sind die Gegner die Schachfreunde Stuttgart. Das Spiel findet am 11.11.2018 in der Landeshauptstadt statt. (Marc Gustain)

Unglücklicher Saisonstart in der A-Klasse

Unsere Vierte spielte heute erstmals in der A-Klasse im Heimspiel gegen SC Ostfildern 3. Für einige dennoch überraschend, da wir nur zu sechst waren. Thilo Bünz, Dietmar Herrmann und Ralph Berner konnten den Rückstand aber schon nach knapp einer Stunde in einen Vorsprung verwandeln. Am achten Brett war man eigentlich auch schon auf der Siegerstraße aber lief dann in einen Konter, der voll durchschlug. Am Brett von Bernd Locher gab es wechselseitige Remisangebote und das war dann auch das Schlussergebnis. Am Dritten Brett sah alles gut für uns aus, aber dann wurde die Partie in einem Zug eingestellt... Endergebnis: 3,5:4,5.

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