Zwei Deizisauer spielten vom zweiten Weihnachtsfeiertag bis zum 30.12.07 beim 24. Int. Böblinger Open mit. Zoran Klaric, der gesundheitlich etwas angeschlagen in das Turnier ging, konnte nach sehr schlechtem Start mit 3 Punkten in den letzten vier Runden den DWZ-Schaden zumindest noch begrenzen (Hochrechnung -31). Für Paul Bogenschütze hingegen lief es sehr, sehr gut. Alle DWZ-schwächeren Spieler besiegte er und gegen stärke konnte er öfters Punkten. Nach meinen schnellen Berechnungen hat er eine Performance von 2118 gespielt und damit ca. 38 Punkte auf dann 2028 gut gemacht! Glückwunsch. Wenn Zoran in zwei Wochen wieder fit ist, kann die nächste Verbandsligarunde kommen. (Sven Noppes)
Zu aller Erst möchte ich den Bericht zur zweiten Runde gegen den Hamburger SK nachreichen.
Leider erwießen sich die an sechster Stelle gesetzten Nordlichter als zu stark um Punkten zu können, so mussten wir uns knapp mit eineinhalb zu zweieinhalb geschlagen geben. Die Spiele waren denkbar knapp.
Für Deizisau punkteten Siang Zhou am ersten Brett durch seinem Sieg voll und Marc Rothengaß durch Remis.
Der zweite Tag begann mit einem sehr unglücklichem Los für uns. Wir hatten es mit dem SV Wolfbusch zu tun, die wir bei der Qualifikation zur diese Meisterschaft noch deutlich schlagen konnten, eigentlich wäre auch heute ein Sieg pflicht gewesen, aber Derbys haben nunmal andere Gesetze.
Die Wolfbuscher spielten sehr konzentriert und hatten sich perfekt auf ihre gegner eingestellt.
Zur allem Überfluss stimmte die Einstellung bei unserer Mannschaft nicht zu 100%.
So kam es, dass der bis dahin mit weißer Weste spielende Siang Zhou nach langen Kampf in den Remihafen einlenken musste. An Brett vier konnte Marc Rothengaß seinem Gegner nichts entgegensetzen und musste sich geschlagen geben.
Der einzige, der an diesem Tag seine volle Leistung abrufen konnte, war Alexandr Rempeli, der an Brett drei mit einer schönen Partie als einzigster für Deizisau voll Punkten konnte.
Auch Marcel Früchel schien nicht in Topform zu sein, ihm blieb nach einem langem und hart umkämpften Spiel nur die Punkteteilung.
Am Ende stand es dann 2 zu 2 unentschieden und wir konnten wieder nicht gewinnen.
In der vierten Runde ging es gegen den SV Werder Bremen. Auch hier lagen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander.
Das es für Siang Zhou am ersten Brett nicht leicht werden würde, war von vorne herein klar.
Er machte kein schlechtes Spiel, aber sein Gegner schien übermächtig gewesen zu sein, so musste sich Siang geschlagen geben.
Danach ging es schnell, auch Marcel Früchel konnte seinem Gegenüber an Brett zwei wenig Parole bieten und verlor.
Nachdem Alexandr Rempeli seinem Gegner Remis geben musste, war der Mannschaftskampf bereits entschieden und Marc Rothengaß einigte sich mit seinem Gegner auch auf Remis.
So konnten wir auch im 4. Spiel nicht unseren zweiten Sieg, welcher sehr wichtig für das Selbstvertrauen und die Platzierung gewesen wäre, einfahren.(Felix Schütte)
Wie auch letztes Jahr ist der SF Deizisau mit einer U16 Mannschaft bei den Deutschen Vereinsjugendmeisterschaften in Uelzen/Niedersachsen vertreten.
Die Auslosung der ersten Runde ergab, dass wir im ersten Spiel gegen den SC Gründau antreten müssen. Bedingt durch unseren Setzplatz in der ersten Hälfte des Teilnehmerfeldes und des im Schweizer Systems ausgetragenen Tuniers, treffen wir auf einen vermeindlich schwächeren Gegner, der uns an allen Brettern in Sachen DWZ unterlegen ist.
Nichts desto trotz müssen wir konzentriert in die erste Runde starten um die zwei Punkte zu sichern und einen Fehlstart wie auf der Baden-Württembergischen Meisterschaft zu verhindern. Link zur Turnierseite (Felix Schütte)
Update:
Die erste Runde konnte unsere Manschaft souverän ohne Brettpunktverlust gewinnen. Als erster konnte Marc Rothengaß am 4. Brett seinen Gegner überwinden. In einer nie gefährdeten Partie spielte sich Marc einen Vorteil nach dem anderen heraus um letztendlich mit einem freien Mehrbauern in das Endspiel abzwickeln, seinem Gegenüber blieb nur noch die Aufgabe.
An Brett eins, an dem es lange nach Remis aussah konnte Syang Zhou noch überaschend gewinnen. Der Spieler von Gründau spielte einen sehr defensive Stil, doch ein kleiner Fehler im Endspiel und die Abgezocktheit von Syang kosteten ihm schlussendlich den halben Punkt.
An den Brettern 2 und 3 überzeugten auch Marcel Früchel und Alex Rempeli, die ihr Spiel in aller Ruhe entfallten konnten und ihren Gegnern wenig Chancen ließen eventuell noch einen Brettpunkt zu erringen.
Alles in allem wurde zwar eine gute Leistung abgerufen, die aber noch ausgebaut werden muss, um bei diesem Tunier im oberen Mittelfeld mitspielen zu können.
Vor der zweiten Runde steht die Mannschaft des SF Deizisau zusammen mit dem Münchner SK auf dem ersten Tabellenplatz.
Mit frischem Selbstvertrauen und dem deutlichen Sieg der ersten Runde im Rücken, geht unser Team in die Partie gegen den Hamburger SK, der deutlich stärker als unser Gegner der ersten Runde einzuschätzen ist und wohl als Favorit in diesem Spiel anzusehen ist.
Wir gehen trotzdem optmistisch in das Spiel und können auch realistisch auf einen oder gar zwei Mannschaftspunkte hoffen.
Der Vorstand hatte im Vorfeld alle Mitglieder zu Pizza und Getränken eingeladen und die Hälfte der Mitglieder kamen und brachten zum Teil noch gute Salate mit. Die Stimmung war gut und der Vorsitzende hilft einen kurzes Rückblick und einen noch kürzeren Ausblick. Das inzwischen traditionelle Chess960-Blitzturnier zum Jahresabschluss sah nach sieben Runden mit Sascha Mareck, Markus Brenner, Paul Bogenschütze und Alex Rempeli gleich vier Spieler mit fünf Punkten vorne. Aufgrund der Freinwertung durften Sascha und Paul (Jugend) die Pokale mit nach Hause nehmen. RanglisteDer Vorstand der Schachfreunde Deizisau e.V. wünscht allen Mitgliedern, Freunde und Gönner des Vereins einen guten Rutsch ins neue Jahr! (Sven Noppes)
Mit zwei Großmeistern an der Spitze unserer Mannschaft, hatten wir in Biberach nur ein Ziel vor Augen: SIEG! Motiviert und kampfeslustig ging man in das Spiel.
Für mich allerdings hatte die Begegnung nicht allzu gut angefangen. Ich fühlte mich in der schnell erreichten Stellung nicht besonders wohl und den Remisgebot von meinem Gegner habe ich dankbar entgegen genommen. Somit konnte ich etwas genauer die sieben noch laufenden Partien beobachten.
Gleich nach mir hat auf dem dritten Brett auch Sascha Mareck remisiert.
Danach verlor Marcel Früchel an Brett 8 seine Partie. Wirklich schade, da er sehr gut stand. Seine Niederlage kam für mich wirklich überraschend.
Nun dann aber meldete sich auf dem ersten Brett unser Supergroßmeister Vadim Milov zu Wort. Vadim war kurzfristig für unsere hochschwangere Marina Olbrich eingesprungen. Ein feiner Zug von ihm. Sein Gegner konnte sich seiner Zermahlungstaktik nicht entziehen. Somit blieb zur Hälfte der Zeit ein Ergebnis von 2:2 stehen, also Gleichstand aber es war schon zu erkennen, dass unser zweiter Großmeister Tomas Polak auf dem zweiten Brett und auch Arnd-Rüdiger Schwarz bei seiner Saisonpremiere auf Brett sieben auf Gewinn stehen. Bei Zoran Klaric und Markus Brenner war, meiner Meinung nach, die Lage noch unklar und ich war mir nicht sicher, wie die beiden Begegnungen enden werden.
Nun war die Zeit unseres zweiten GMs gekommen. Tomas Polak hat sich in einer sehr interessanten Partie, bei einem sinnlosem Angriff des Gegners, zuerst ein paar Bauern geschnappt und dann eiskalt gekontert. Der Rest war eine Frage der Technik.
Unser Schweizer Legionär Arnd-Rüdiger Schwarz steuerte auf dem siebten Brett durch seine sehr ruhige und vor allem konsequente Spielweise einem sicheren Sieg entgegen. Aus einer sehr ruhigen Eröffnung heraus hat er zuerst einen Bauern gewonnen. Eine unscheinbare Bauernmajorität, die im Endspiel entscheidend war und schließlich zum Sieg führte.
Besonders schmerzhaft war die Niederlage von Zoran Klaric am vierten Brett. Er hatte zwar einen Bauern weniger, dafür aber weit vorgerückte, verbundene Freibauern. Leider machte er einen Fehler und verlor schließlich die lange Partie. Zwischenstand 4:3 für Deizisau.
Als letzter beendete auf dem fünften Brett Markus Brenner sein Spiel. Eine lange, sehr harte und spannende Partie. Obwohl er teilweise kritisch stand konnte er durch seinen Kampfgeist den Gegner beeindrucken und am Ende, den so wichtigen, halben Punkt noch herauspressen. Endergebnis: 4,5:3,5 für Deizisau und durch den Punktverlust der Pfullinger haben wir nun mit diesen gemeinsam die Tabellenführung inne (gleiche Anzahl von Mannschafts- und Brettpunkten).
Fazit: Eine schöne Begegnung mit einem verdienten Sieg, den wir noch sehr ausgiebig beim anschließenden Festessen gefeiert haben. So darf ein Jahr zu Ende gehen. Die Weihnachtsfeier am kommenden Freitag kann kommen (Kelterhof 13 ab 19.30 Uhr)! (Paul Jr. Bogenschütze)
Bei den diesjährigen Kreismeisterschaften in Plochingen konnten beide Turniere (U18 und U14) von Deizisauer Nachwuchsspielern gewonnen werden. In der U18 siegte Marcel Früchel und in der U14 Lukas Lebeda. Lukas ge-lang ein perfektes Ergebnis von fünf Siegen in fünf Runden. Mario Schmid rundete mit einem dritten Platz das sehr gute Abschneiden ab. Alle genannten haben sich damit natürlich für die Bezirksmeisterschaften qualifiziert. Link zu den Ergebnissen.(Sven Noppes)
Am Samstag fand unser alljährliches Nikolausturnier statt. Mit 6 Teilnehmern eher schwach besucht, hatten die Teilnehmer doch eine Menge Spaß. Erster wurde Marcel Früchel mit 4,5 aus 5 vor Lukas Lebeda mit 3,5 aus 5 und Alex Winkler mit 3 aus 5. (Ralph Berner)
Am Sonntag musste unsere 3. Mannschaft zum stark favorisierten SC Ostfildern fahren. Aber schon nach zwei Stunden gelang uns ein sensationeller Doppelschlag: Ralph Berner und Musa Jasiqi konnten an Brett 1 und 2 voll punkten. Mit dieser Führung im Rücken bot Erich Hofmann seinem Gegner Remis, was dieser auch annahm. Ein Sieg von Paul Schiller und ein weiteres Remis von Romuald Gustain komplettierten die unerwartete 4:1 Führung. Dann allerdings verlies uns unser Glück. An den restlichen drei Brettern verloren wir trotz teilweise sehr vorteilhaften Stellungen. Am Ende hieß es also 4:4. Ein unerwarteter Erfolg, über den wir uns sehr freuen, auch wenn mehr drin gewesen wäre. (Ralph Berner)