Frauenbundesliga: Das Wunder blieb aus - Starke Saison endet mit Platz vier

Die Zentrale Endrunde der Frauen-Schachbundesliga ist beendet. Vor dem finalen Dreifachspieltag in Bad Königshofen hatten die Deizisauer Frauen sogar noch die Chance, Meister zu werden. Jedoch mussten wir gegen die beiden Übermannschaften aus Baden-Baden und Schwäbisch Hall Niederlagen hinnehmen und landeten letztlich auf Platz vier in der Endabrechnung.

Schachfreunde Deizisau - OSG Baden-Baden 0,5 : 5,5
Baden-Baden trat erstmals in der Saison mit den beiden ukrainischen Muzychuk-Schwestern an. Wir mussten auf Jovana Rapport verzichten. Sie begleitete ihren Mann Richard nach Astana, der dort Ding Liren als Sekundant zum WM-Titel verhalf.
Zoya Schleining konnte einen Achtungserfolg gegen Anna Muzychuk erzielen und beendete ihre Partie Remis. Alle anderen Partien gingen jedoch glatt an Baden-Baden. Dina Belenkaya kämpfte 81 Züge lang gegen Deutschlands Nr. 1 Elisabeth Pähtz, jedoch war der weiße Freibauer trotz besserer Königsposition nicht mehr aufzuhalten.

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Frauenbundesliga: Deizisau erfolgreich - zwei Siege

Mit zwei 4,5:1,5-Erfolgen im Gepäck kehrten die Deizisauer Frauen von ihrem Bundesliga-Ausflug nach Baden-Baden zurück. Hanna Marie Klek & Co. bezwangen ihre Gegnerinnen aus Hemer und Solingen jeweils relativ ungefährdet.

Schachfreunde Deizisau - SV Hemer 1932 4,5 : 1,5
Hemer musste auf ihre topgesetzte Spielerin Lara Schulze verzichten, trat aber mit zwei starken Rumäninnen an. Besonders interessant war diese Konstellation aus Sicht unserer Spielerin Jovana Rapport. Sie war - wie ihr Mann Richard - zuvor von Ungarn zum rumänischen Verband gewechselt. Im rein rumänischen Duell gegen Carmen Voicu-Jagodzinsky erzielte Jovana ein Remis. Unserer Spitzenspielerin Hanna Marie Klek gelang gegen die andere Rumänin Elena Cosma ein schöner Sieg. An Brett zwei erhielt Zoya Schleining einen kampflosen Sieg gegen Iozefina Werle zugesprochen. Eine Niederlage musste leider Mara Jelica verkraften, die gegen Alisa Frey das Nachsehen hatte. 


Frey - Jelica 1:0. Die Weißspielerin überraschte hier mit der Chekhover Variante der Sizilianischen Verteidigung, die eigentlich gegen das Prinzip verstößt, die Dame nicht zu früh ins Spiel zu bringen. 

Besser lief es für Vera Nebolsina bei ihrem Comeback. Nach einigen Jahren der Pause trat sie erstmals wieder für unser Team ans Brett. Sie rückte ebenso wie unsere Instagram-Influencerin Angelika Valkova die Verhältnisse wieder zurecht. Die beiden sicherten uns den letztlich ungefährdeten Gesamtsieg. Hemer muss nun an anderer Stelle punkten, um noch den Klassenerhalt zu erreichen. 

SG Solingen - Schachfreunde Deizisau 1,5 : 4,5
Mit fast identischer Aufstellung traten die Deizisauer Damen am Folgetag gegen den Tabellensechsten aus Solingen an. Für Angelika Valkova rückte Martina Noppes ins Team, die ihren ersten Bundesligaeinsatz in diesem Jahr absolvierte. Angelika spielte gleichzeitig im Landesligateam der SF Deizisau um den dortigen Aufstieg. Die Spielleitung des normalen Spielbetriebes, mehrheitlich mit Männern besetzt, nimmt weiterhin keine Rücksicht auf die Terminplanung der Frauenbundesliga.
Hanna Marie Klek bestätigte ihre starke Form im Spitzenduell gegen die Ukrainerin und ehemalige Spitzenspielerin der SF Deizisau 
Inna Gaponenko und holte einen vollen Punkt. Ebenso erfolgreich war Zoya Schleining gegen die ehemalige U16-Jugendweltmeisterin Annmarie Mütsch.
An den Brettern 3, 4 und 5 wurden die Punkte geteilt. Somit konnten Jovana Rapport, Vera Nebolsina und Mara Jelica jeweils einen halben Punkt zum Mannschaftssieg beisteuern. Den letzten Punkt für Deizisau holte an Brett 6 Marina Noppes. Gegen die erst 13-jährige Sarah Fetahovic brachte sie ein schönes Springeropfer aufs Brett und spielte dann gekonnt ihre Routine aus. Somit stand der zweite 4,5:1,5-Erfolg an diesem Wochenende fest. 



Marina Noppes fand hier Sxc2! Auf Kxc2 folgte Dxb3 mit vernichtendem Angriff.

Tabellenstand & Ausblick
Mit dem neuerlichen Sieg rangieren die Deizisauer Damen nun auf Platz 2. Lediglich ein Unentschieden gegen Rodewisch aus Spieltag 5 trübt die Bilanz. Vom 29. April bis zum 1. Mai steht ein Dreifachspieltag in Bad Königshofen auf dem Programm. Dort kämpft das Team sogar noch um die Deutsche Meisterschaft!

Frauenbundesligaspieltag mit Topspiel am Wochenende in der Deizsiauer Gemeindehalle

Am kommenden Wochenende am 12. bis 13. November werden in Rodewisch, Schwäbisch Hall und in Deizisau die Runden drei und vier der Frauenbundesliga ausgetragen.
Bei uns in Deizisau kommt es dabei am Samstag mit dem Duell Baden-Baden gegen Bad Königshofen zum Aufeinandertreffen des aktuellen und des Vorjahresmeisters. Das Gastgeberteam und Vorjahresdritte ist mit zwei Siegen perfekt in die Saison gestartet und trifft am Samstag auf den SV Medizin Erfurt. Beginn ist ab 14 Uhr.
Am Sonntag kommt es dann ab 9 Uhr zu den Begegnungen zwischen SC Bad Königshofen-SF Deizisau und SV Medizin Erfurt-OSG Baden-Baden. Der Eintritt ist frei.
Die Paarungen werden an beiden Tagen live im Internet hier übertragen. 

Frauenbundesliga am Wochenende in Deizisau mit Liveübertragung

Morgen beginnt die neue Saison der Frauenbundesliga. Das einzige Heimspielwochenende findet gleich in den ersten zwei Runden statt. Wir sind für die Durchführung in die Gemeindehalle gezogen. Damit ist ein großer Abstand zwischen den zwölf Spieltischen garantiert. Auf Zuschauer wird an diesem Wochenende aufgrund der aktuellen Corona-Situation verzichtet. Alle Spielerinnen unseres Teams sind vollständig geimpft. Die Partien können über die gesamte Spieldauer live im Internet unter www.SchachfreundeDeizisau.de und den weltweit führenden Internet-Schach-Plattformen live verfolgt werden. Die Matches lauten wie folgt:

Samstag, 27. November 2021 ab 14 Uhr
Schachfreunde Deizisau – Kisschess
OSG Baden-Baden – Rodewischer Schachmiezen

Sonntag, 28. November 2021 ab 9 Uhr
Rodewischer Schachmiezen – Schachfreunde Deizisau
Kisschess – OSG Baden-Baden

Frauenbundesligafinale aus Deizisau wird live übertragen

Am kommenden Wochenende wird die Frauenbundesligasaison, mit den noch drei ausstehenden Runden, dezentral an drei Spielorten zu Ende gespielt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der neue Meister beim unserem Heimspielwochenende in Deizisau gefunden. Dort spielen mit dem großen Favoriten SK Schwäbisch Hall, dem Tabellenführer SC Bad Königshofen und dem Heimverein und Außenseiter SF Deizisau die ersten drei der aktuellen Tabelle. Theoretische Chancen auf die Meisterschaft hat auch noch die OSG Baden-Baden, die in Baden-Baden spielt. Unsere Wettkämpfe werden in der Zehntscheuer in Deizisau ausgetragen. Die organisatorische Leitung hat WGM Hanna Marie Klek übernommen. Aufgrund der Corona-Pandemie wird ohne Zuschauer vor Ort gespielt aber wir werden alle Partien von FM Oliver Koeller live über chess24.com ins Internet übertragen. Die Paarungen lauten:

Freitag, 03. September 2021 ab 18 Uhr:
SK Schwäbisch Hall - SF Deizisau
SV Hofheim - SC Bad Königshofen

Samstag, 04. September 2021 ab 14 Uhr:
SF Deizisau - SC Bad Königshofen
SK Schwäbisch Hall - SV Hofheim

Sonntag, 05. September 2021 ab 9 Uhr:
SV Hofheim - SF Deizisau
SC Bad Königshofen - SK Schwäbisch Hall

Viel Spaß!

Frauenbundesliga in der Mensa der Gemeinschaftsschule Deizisau

Foto: Für Deizisau am Brett die Vize-Jugendweltmeisterin U16 2011 und aktuelle Nationalspielerin Frauengroßmeisterin Hanna Marie Klek

In der Mensa der Gemeinschaftsschule Deizisau kommt es am Wochenende zu folgenden Begegnungen:

Samstag, 01. Februar 2020 ab 14 Uhr
SF Deizisau – Rodewischer Schachmiezen
SK Schwäbisch Hall – SV Weißblau Allianz Leipzig

Sonntag, 02. Februar 2020 ab 9 Uhr
SV Weißblau Allianz Leipzig – SF Deizisau
Rodewischer Schachmiezen – SK Schwäbisch Hall

Die Tabellenkonstellationen verspricht spannende Wettkämpfe. Unterstützen Sie die Deizisauer Bundesligafrauen und besuchen die Wettkämpfe in der Mensa der Gemeinschaftsschule. Der Eintritt ist frei.

Vorbericht bei schachbund.de, allerdings mit falsch veröffentlichtem Spielort...

Frauenbundesliga: Doppelerfolg in Schwäbisch Hall

Ein ganz schweres aber am Ende sehr erfolgreiches Wochenende liegt hinter unserem Frauenteam. Gegen die TuRa Harksheide waren wir zwar klar favorisiert aber taten uns schwer. Nach einem schnellen und überzeugenden Sieg von Anzhelika Valkova konnte Inna Agrest noch suverän auf 2:0 erhöhen. Mara Jelica war ebenfalls auf einem guten Weg lies sich dann aber durch eine vom Schiedsrichter falsch gestellte Uhr irritieren und ihre Gegnerin noch zum Remis entwischen. Zwischenstand 2,5:0,5 aber bei den restlichen Partien fand man zwischenzeitlich nicht mehr viel Gutes. Zoya Schleining sicherte dann mit ihrem Remis zumindest die Punkteteilung. Elena Köpke stand im Mittelspiel auf Verlust, zeigte aber dann ihre ganzen Verteidigungsqualitäten. Mit dem Remis gelang der vielumjubelte Mannschaftssieg. Marta Michna verlor am Schluss nach komplizierter Partie. Endstand 3,5:2.5. Schon beim Abendessen gab der entwas unzufriedene Teamchef Sven Noppes die Parole aus, dass er bei einem 3,5:2,5 am Folgetag gegen den Hamburger SK dann etwas erfreulicher dreinblicken würde. 
So ging es also in das Match gegen den größten deutschen Schachverein. Anzhelika ging in das Bezirksligateam und Vesna Misanovic verstärkte das Bundesligateam. Sicher eine Überraschung für die Hansestädter. Vesna gelang dann auch die schnellste Partie des Tages und brachte uns in Führung. Nur kurze Zeit später konnte Mara Jelica auf 2:0 erhöhen. Als Inna Agrest dann noch ein Remis gelang, sah zwar der Zwischenstand gut aus aber die Livetickerübertragungen sahen dennoch noch eine Siegchance für Hamburg. Alle Restpartien standen schlecht bis sehr schlecht für uns. Zoya Schleining musste dann auch aufgeben und den Anschlusstreffer zulassen und Marta Michna verlor ebenfalls. Am Brett von Elena Köpke drehte sich aber auf einmal das Blatt und tatsächlich gelang ihr der volle Punkt und damit der Mannschaftssieg! Am Ende war es wieder ein 3,5:2,5 Sieg. Ansage umgesetzt.
Mit diesen vier Mannschaftspunkten klettert das Team vom Neckar auf den fünften Platz, mannschaftspunktgleich mit dem Drittplatzierten. Tabelle...

Frauenbundesliga: Nach Auftakt im Plan

Zum ersten Wochenende reisten wir nach Karlsruhe und durften gleich in der ersten Runde gegen den Topfavoriten OSG Baden-Baden antreten. Auch wenn die Badener nicht in bester Besetzung da waren, waren noch immer zwei Ex-Weltmeisterinnen in ihren Reihen. Wir waren dann auch ohne jede Chance. Nur Zoya Schleining konnte mit einem Remis einen persönlichen Achtungserfolg erzielen. Endergebnis 0,5:5,5 für das mehrfache Meisterteam.
Am Sonntag ging es weiter gegen den Gastgeber Karlsruher SF und dabei galt es eine erstes Ausrufezeichen zu setzen um nicht zu Saisonbeginn in den Keller zu rutschen. Unsere ehemalige Jugend-Vize-Weltmeisterin und Neunationalspielerin Hanna Marie Klek brachte uns schnell in Führung. Es folgten zwei Remisen durch Zoya Schleining und Mara Jelica, ehe Ingrid Lauterbach auf 3:1 erhöhte. Zu diesem Zeitpunkt war allerdings Inna Agreest bereits auf verlorenem Posten. So hing alles an Neuzugang Marta Michna. Hier waren lange alle drei Ergebnisse möglich aber nach hartem Kampf wurde der volle Punkt zum 4:2 eingefahren.
Mit dem ausgegelichenen Punkteverhältnis liegen wir damit voll innerhalb unserer Planungen.

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