So lief das 18. Int. Deizisauer Herbstopen
Der Bericht und einige schöne Bilder vom 18. Int. Deizisauer Herbstopen finden sich nun auf der Turnierhomepage.
Schachfreunde Deizisau e.V.
Der Bericht und einige schöne Bilder vom 18. Int. Deizisauer Herbstopen finden sich nun auf der Turnierhomepage.
Magnus Carlsen, Hikaru Nakamura, Fabiano Caruana - die größten Schachstars des Planeten sind in der Schachbundesliga gemeldet. Doch am ersten Doppelspieltag der Schachbundesliga fehlten die meisten, da parallel in London die hochdotierte Global Chess League stattfand.
Die Schachfreunde Deizisau mussten unter anderem auf den deutschen Einzelmeister Dmitrij Kollars verzichten. Dafür kamen aber zwei unserer starken Neuzugänge zum Einsatz, nämlich Benjamin Gledura und Tamas Banusz.
SV Deggendorf - Schachfreunde Deizisau 4:4
Im ersten Spiel gegen den Gastgeber und Aufsteiger aus Deggendorf ergab sich ein ausgeglichenes Resultat. Auf Deizisauer Seite mussten Neuzugang Banusz sowie Routinier Alexander Graf ihren Gegnern gratulieren. Dafür gewann unser zuverlässiger Punktesammler Abhijeet Gupta, der nach seinem Handgelenkbruch endlich wieder für uns an den Brettern sitzt.
Die längste Partie spielte Ruben Gideon Köllner. Lange sah es nach einem Remis aus, aber in der folgenden Stellung nutzte er den Fehler seines Gegners aus. 71. Dc3! wäre hier für Weiß der einzige korrekte Zug gewesen.
Ruben fand den einzigen Gewinnzug 71. …De5!, der zugleich …Dc7+ aus dem Spiel nimmt und selbst De1+ droht. Nach 72. Dc1 kam …fxg2+ 73. Kg1 Dd4+. Es spricht für Rubens Gegner Dominic Wisnet, dass er nicht aufgab, sondern Ruben noch das Matt gönnte: 74. De3+ Dxe3#
Damit gelang uns doch noch ein 4:4 und somit der erste Punkt in der neuen Bundesligasaison.
Matchwinner: Ruben Gideon Köllner
Schachfreunde Deizisau - FC Bayern München 5:3
Mit unveränderter Aufstellung starteten wir am Sonntag gegen den FC Bayern München. Die größere Ausgeglichenheit setzte sich in dieser Partie durch. Matthias Blübaum gelang ein Remis gegen den 2700er Amin Tabatabaei. Halbe Punkte holten auch Banusz, Gupta, Dautov, Heimann und Graf.
An Brett 2 gelang unserem Neuzugang Gledura ein Meisterstück gegen den stärker eingeschätzten Fedoseev. Ein normaler Zug wie 41. Sf4 hätte in der Diagrammstellung ausgereicht, aber Gledura ließ seinen Springer einfach hängen und zauberte 41. Tg1!! aufs Brett. Nach …41. ...hxg6 käme 42. fxg6, was die Fesselung des schwarzen Turms ausnutzt. Fedoseev erkannte das und zog 41…Sc3, doch nach 42. Se5 mit Abzugsschach sowie Springerangriff auf den Turm war die Partie so gut wie entschieden.
Den letzten Punkt zum 5:3 holte erneut Ruben Gideon Köllner. Deizisau steht nach zwei Spielen mit 3:1 Punkten mehr als im Soll.
Benjamin Gledura neu im Trikot der Deizisauer (gesponsert von der Firma PowerJames GmbH)
Ausblick und Tabelle
Der deutsche Meister SC Viernheim musste ohne seine sämtlichen Stars bereits eine überraschende Niederlage gegen den Hamburger SK hinnehmen. Für Serienmeister OSG Baden-Baden langte es dagegen gerade so zu zwei knappen Siegen gegen Bayern und Deggendorf. Daneben sind auch noch Titelmitfavorit Düsseldorf (mit der kompletten indischen Olympiasieger-Mannschaft!) sowie Solingen, Hamburg und etwas überraschend Dresden verlustpunktfrei. Der nächste Spieltag findet erst am 30. November bzw. 1. Dezember statt. Deizisau empfängt dabei zuhause Dresden sowie Aufsteiger Bad Mergentheim.
Quelle: schachbundesliga.de
Die Ausschreibung des 18. Internationalen Deizisauer Herbstopens vom 25. Oktober bis 28. Oktober 2024 ist veröffentlicht.
Ausschreibung und Anmeldemaske sind unter www.herbstopen.de verfügbar.
Tipp: Drei Tage später beginnt das 3. Int. Herbstopen in Baden-Baden. Eine weitere Gelegenheit, das eigene Schachkönnen unter Beweis zu stellen. Zur Anmeldung für Baden-Baden geht es hier.
Der Kader der Schachfreunde Deizisau für die nächste Bundesligasaison steht fest!
Mit folgender Aufstellung gehen wir an den Start:
Neu im Kader sind der Belgier Daniel Dardha sowie die beiden Ungarn Benjamin Gledura und Tamas Banusz.
Den Neuzugängen stehen die Abgänge von Jan Gustafsson, Peter Heine Nielsen, Stepan Zilka, Marc´ Andria Maurizzi gegenüber.
Mit Magnus Carlsen (St. Pauli) und Alireza Firouzja (Baden-Baden) verzeichnet die Bundesliga weitere spektakuläre Neuzugänge. Die komplette Transferliste gibt es im Chess Tigers Blogartikel. Den ersten Einsatz hat Deizisau am 5. Oktober gegen Aufsteiger Deggendorf.
In der Frauenbundesliga geht Deizisau wieder mit Hanna Marie Klek als Nummer eins in die neue Saison. Verstärkt wird die Mannschaft durch Evgeniya Duluhanova, Manon Schippke und Katarzyna Dwilewicz. Streamerin Dina Belenkaya gehört nicht mehr zum Kader, ebensowenig Mihaela-Veronica Foisor. Die Liga beginnt dieses Jahr erst am 16. November.
Die Schachfreunde Deizisau schließen die diesjährige Saison nicht nur als Vierter der Schachbundesliga, sondern auch als Vizepokalsieger ab.
Mitte Juni standen in Baden-Baden das Halbfinale und das Finale der Deutschen Pokal-Mannschaftsmeisterschaft auf dem Programm. Durch Siege gegen Mattnetz Berlin (4:0) sowie die Schachfreunde Berlin (3:1) war Deizisau in die Endrunde vorgestoßen.
Halbfinale
Im Halbfinale wartete der frischgebackene deutsche Meister SC Viernheim. Die Viernheimer verzichteten darauf, ihren Starspieler Hikaru Nakamura aufzubieten, schickten aber dennoch ein schlagkräftiges Team ins Rennen. Nach hartem Kampf setzte sich Deizisau mit 2,5:1,5 durch.
Gata Kamsky, Rustem Dautov und Michal Krasenkow spielten jeweils Remis. Krasenkows Gegner Dobrikov verpasste in der folgenden Stellung mit Weiß den starken Zug Tb3!, der zwar eine Qualität opfert, aber nach ...Sxb3 Lf5+ einen vernichtenden Angriff ermöglicht hätte. Glück für Deizisau!
Screenshot: chess.com - Zur Partie
Es war dann dem deutschen Nationalspieler Dmitrij Kollars vorbehalten, den entscheidenden Punkt für die Schachfreunde zum Finaleinzug zu holen.
Finale
Im Endspiel stand Deizisau dem Gastgeber aus Baden-Baden gegenüber. Der Bundesliga-Serienmeister rehabilitierte sich für den zweiten Platz in der Bundesliga, indem er sich mit 2,5:1,5 den Pokaltitel holte. Deizisau hielt zwar stark mit, doch aufgrund einer Niederlage von Dautov waren die drei halben Punkte von Kamsky, Krasenkow und Kollars zu wenig.
Gegen die Schachlegende Alexei Shirov zu verlieren, ist allerdings für Dautov auch keine Schande. Shirov fand in der folgenden Stellung mit Tf4! den einzigen Gewinnzug. Der Turm verhindert nicht nur …Dg3+, sondern ermöglicht eine Verdoppelung der Türme und droht zudem Txg4! Einige Züge später musste Dautov aufgeben. Glückwunsch an den Pokalsieger OSG Baden-Baden!
Saisonbilanz und Ausblick
In der kommenden Bundesligasaison wird es sicherlich nicht einfacher, Erfolge zu feiern. Neben Baden-Baden und Meister Viernheim wird auch der ambitionierte Aufsteiger Düsseldorf oben mitspielen. Außerdem darf sich die Liga auf die Nummer eins der Welt, Magnus Carlsen, freuen, der für den FC St. Pauli antritt. Doch auch Deizisau wird sicherlich wieder mit einem starken Team an den Start gehen.
Ein großer Dank geht an unseren Sponsor POWERJames für die Unterstützung während der Saison!
Anfang Juni fand im bayerischen Bad Königshofen die zentrale Endrunde der Frauenbundesliga statt. Die Schachfreunde Deizisau hatten drei Partien zu absolvieren: gegen die Überteams aus Schwäbisch Hall und Baden-Baden sowie gegen Karlsruhe.
Schwäbisch Hall - Deizisau 5,5:0,5
Gegen den späteren deutschen Meister Schwäbisch Hall gab es für Deizisau kaum etwas zu holen. Man nennt die Gegnerinnen auch “Schwäbisch Georgien”, was auch am heutigen Tage wieder passte. Vier der sechs Spielerinnen aus Schwäbisch Hall sind georgische Nationalspielerinnen. Am vordersten Brett konnte Hanna Marie Klek einen Achtungserfolg gegen Bela Khotenashvili landen und einen halben Punkt holen.
Bitter kam es für Zoya Schleining, die erst im 67. Zug einen Fehler beging. In der nachfolgenden Stellung wäre es nötig gewesen, den schwarzen König aus der Fesselung zu ziehen, etwa mit …Kf6. Der Partiezug …Tg3+ führte zur Niederlage.
Deizisau - Baden-Baden 1,5:4,5
Etwas ausgeglichener sah es gegen den späteren Vizemeister Baden-Baden aus. Einen Coup landete unsere Spitzenspielerin Hanna Marie Klek, die mit Alexandra Kosteniuk eine frühere Weltmeisterin besiegte. Der Zug g4? von Kosteniuk schwächt einfach zu sehr die Diagonale a8-h1, was Klek im folgenden bravourös ausnutzte.
Einen weiteren halben Punkt steuerte Zoya Schleining gegen die deutsche Nummer eins Elisabeth Pähtz bei.
Karlsruhe - Deizisau 1,5:4,5
Gegen die Karlsruher SF 1853 gelang unserem Team ein versöhnlicher Saisonabschluss. Es punkteten Elena Köpke (½) sowie Hanna Marie Klek, Angelika Valkova, Mara Jelica und Simona Gheng mit je einem vollen Punkt.
Der Zug c4? erlaubte es Simona Gheng, mit ihrer Dame und anschließend dem Turm auf die gegnerische Grundreihe einzudringen. Hierzu ließ sie sich nicht zweimal bitten.
Am Ende der Saison steht für Deizisau ein siebter Platz zubuche. Das entspricht tatsächlich auch dem Elo-Durchschnitt der gemeldeten Spielerinnen - insofern eine Punktlandung! Glückwunsch an die Meisterinnen aus Schwäbisch Hall.
Über ein Bonbon dürfen wir uns zusätzlich freuen: Unsere Spitzenspielerin Hanna Marie Klek hat es durch ihre zuletzt starken Leistungen ins Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für die Schacholympiade geschafft. Auch hierzu herzlichen Glückwunsch. Wir drücken dem deutschen Team die Daumen!
Grafik: DSB
Die Schachfreunde Deizisau beenden die Saison 2023/24 in der Schachbundesliga auf einem hervorragenden vierten Platz.
Lange Zeit sah es sogar nach dem Bronzerang aus, doch am letzten Spieltag wurde unser Team noch von Werder Bremen abgefangen.
An der Spitze der Liga konnte der Schachclub Viernheim erstmals in seiner Geschichte die Meisterschaft in der Bundesliga einfahren. Die Viernheimer beendeten die Serie von sechs Titelgewinnnen der OSG Baden-Baden. Entscheidend war der Sieg im direkten Duell am 10. Spieltag, bei dem die Schachfans unter anderem auch Hikaru Nakamura zu Gesicht bekamen. Herzlichen Glückwunsch an Viernheim!
Runde 14: Schachfreunde Deizisau - SK Kirchwehye 4:4
Am vorletzten Spieltag erzielte Deizisau ein Remis gegen den Schachklub Kirchweyhe, der u.a. mit sechs Spielern aus Kroatien antrat. Bei Deizisau brachten die Nationalspieler Blübaum und Kollars wieder ihren Bundestrainer (Jan Gustafsson) mit. An den vorderen fünf Brettern kam es jeweils zu einer Punkteteilung, ebenso am siebten Brett. Alexander Graf gelang ein voller Punkt, doch Ruben Gideon Köllner erlitt eine Niederlage.
Sein Gegner fand in der nachfolgenden Stellung den richtigen Königszug als Antwort auf das Schachgebot. …Kh8? hätte nach Ta8! zum Remis geführt, Weiß droht sogar mit Hakenmatt (Springer zurück auf f6, Turm auf h8#). Doch …Kg8! ermöglicht es dem König, über f7 aus der Gefahrenzone herauszulaufen. So stand es am Ende ausgeglichen 4:4.
Link zur Partie: Chess.com
Runde 15: SV Werder Bremen - Schachfreunde Deizisau 4,5 : 3,5
Am letzten Spieltag der Saison musste Deizisau eine knappe und unglückliche Niederlage gegen die Hansestädter aus Bremen einstecken.
Besonders interessant war der Zug …Lb1! von Velimir Ivic am Spitzenbrett gegen unsere Nummer eins Matthias Blübaum. Der Läufer ist natürlich tabu, denn nach Txb1? folgt unangenehm …Txc6. Über a2 nistete sich der schwarze Läufer auf c4 ein, was die beiden Spieler zu einem Remisschluss veranlasste.
Link zur Partie: Chess.com
Trotz Elo-Überlegenheit an allen acht Brettern mussten wir uns in der Partie mit sieben Remis bei einer Niederlage zufrieden geben. Ausgerechnet Rustem Dautov, einer unserer zuverlässigsten Spieler, unterlag gegen Vlastimil Babula. Auf diese Weise zog Werder Bremen noch in der Tabelle an Deizisau vorbei - ärgerlich, aber auch kein Beinbruch. Platz vier in der besten Liga der Welt ist ein starkes und beachtliches Endergebnis.
Bilanz und Ausblick
Des einen (Viernheim) Freud, des anderen Leid: Für Mülheim Nord, Remagen, MSA Zugzwang und HSK Lister Turm heißt es, den bitteren Gang in die 2. Liga anzutreten.
Nächstes Jahr darf sich die Liga auf einen weiteren Hochkaräter freuen, nämlich den Düsseldorfer SK. Mit Ding Liren, Gukesh, Caruana, Vidit und Pragnanandhaa haben die Düsseldorfer den Weltmeister sowie vier der acht Teilnehmer des Kandidatenturniers in ihren Reihen. An der Spitze der Liga ist also ein Dreikampf zu erwarten. Aber auch die weiteren Aufsteiger wie der FC St. Pauli versprechen eine interessante Saison.
Erfolgreichster Spieler der Liga wurde GM Shakriyar Mamedyarov, der - zumeist an Brett 2 - 11,5 Punkte aus 15 Partien für Viernheim holte. Dahinter kommen GM Rustam Kasimdzhanov (10,5/13) und GM Bassem Amin (9,5/12). Erfolgreichster Punktesammler aus Deizisau ist Rustem Dautov mit acht Punkten aus 15 Partien.
Am Wochenende vom 7. bis 9. Juni werden auch unsere Frauen die letzten verbleibenden Bundesligaspiele absolvieren.
Wir bedanken uns bei unseren Spielern und Helfern für die gelungene Saison und bei unserem Sponsor, der Firma POWERJames GmbH (Hersteller von Wallboxen) für die wertvolle Unterstützung.
Die Schachfreunde Deizisau bleiben in der Bundesliga weiter ohne Niederlage. Unter den Augen von DSB-Präsidentin Ingrid Lauterbach erzielten die Deizisauer beim Heimspieltag in der Mensa der Gemeinschaftsschule ein 4:4 gegen Bayern München sowie einen knappen 5:3-Sieg gegen Zugzwang München.
Die Gäste von der Isar traten mit drei Spaniern an: Santos Latasa, Santos Ruiz und Alonso Rosell. Der Erstgenannte erzielte einen vollen Punkt gegen unseren Spitzenspieler Matthias Blübaum. Dabei nahm Santos Latasa sogar in Kauf, dass er bei der lukrativen Champions Chess Tour zu spät zu seiner Online-Partie gegen Alexander Grischuk kam.
Unser Routinier Alexander Graf schaffte den Ausgleich für Deizisau. Dabei profitierte er davon, dass sein Gegner Kurmann aus der Schweiz einen “vergifteten Bauern” schlug. Der anschließende Figurengewinn brachte den Sieg.
Eine nahezu perfekte Partie mit 99,2 bzw. 99,3 Prozent Genauigkeit spielten unsere Nr. 2 Dmitrij Kollars und der zweifache deutsche Meister Niclas Huschenbeth (FC Bayern). Ein Remis war das folgerichtige Ergebnis.
Die Partie des Tages lieferte aber Andreas Heimann gegen den Bundesligarekordspieler Klaus Bischoff. Im 59. Zug musste Heimann mit Schwarz eine schwierige Wahl treffen: Entweder den Bauern auf b4 schlagen, dafür aber den Zugvorteil abgeben, oder aber weitere Schachgebote mit der Dame in der Hoffnung auf ein Dauerschach.
Link zur Partie: Chess.com
Heimann entschied sich für ersteres und fand tatsächlich in der Folge neun Mal (!) einen “only move”, also den jeweils einzigen rettenden Königszug. Nach 95 Zügen willigte Bischoff in das Remis ein. Eine sehr starke Verteidigungsleistung von Heimann, die uns das 4:4 sicherte.
Auch das Duell gegen die Mannschaft der Münchener Schachakademie stand auf Messers Schneide. Mitverantwortlich für den Erfolg war Bundestrainer Jan Gustafsson. Zunächst meisterte er erfolgreich die Anti-Cheating-Kontrolle, um dann in der Partie gegen den Austro-Ukrainer Valentin Baidetskyi ein schönes Opfer zu finden:
Link zur Partie: Chess.com
Sxb5!! kostet Weiß zwar den Springer, gewinnt dafür aber in der Variante …cxb5 Sxb5 Dc6 Sxd6 drei Bauern. Baidetskyi wählte eine für Schwarz noch nachteiligere Fortsetzung (...Txb5 statt …Dc6), die Gustafsson auf die Siegerstraße brachte.
Jan Gustafsson im närrisch geschmückten Spielsaal (Foto: Michael Busse)
Weitere volle Punkte für Deizisau erzielten Dmitrij Kollars, Adam Kozak und Andreas Heimann. Zwei Remis steuerten Matthias Blübaum gegen den starken Ukrainer Eljanov sowie Stepan Zilka bei. Da konnten auch die beiden Niederlagen von Rustem Dautov und Alexander Graf verschmerzt werden.
Deizisau verliert zwar durch das Remis gegen die Bayern seine weiße Weste, bleibt in der Bundesliga aber weiterhin ungeschlagen. Mit 15 von 16 möglichen Punkten steht man auf Platz drei der Tabelle, knapp hinter dem SC Viernheim und der OSG Baden-Baden. Als nächstes folgt vom 23.-25. Februar ein Dreifachspieltag anlässlich der zentralen Zwischenrunde in Viernheim. Mit den beiden Spitzenreitern sowie dem Tabellenfünften aus Ötigheim warten dort schwere Brocken. Doch in der derzeitigen Form kann Deizisau diesen Herausforderungen mehr als optimistisch entgegenblicken.
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