Bundesliga nun ganz nah - 6:2 Sieg in Emmendingen!

Der SC Emmendingen gilt als einer der stärksten Teams in der 2. Bundesliga Süd. Somit erwarteten wir eine schwere Hürde zum angestreben Ziel "Bundesligaaufstieg". Es dauerte dann auch über drei Stunden bis sich die Waagschale in unsere Richtung bewegte. Mr. 100% Großmeister (GM) Alexander Graf gewann in der siebten Runde auch seine siebte Partie und brachte uns damit in Führung. Es folgte ein Remis von Michal Krasenkow bevor GM Maxime Lagarde mit einem vollen Punkt erhöhte. Leider verlor dann GM Zdenko Kozul erstmals für Deizisau gegen einen wohl sehr gut vorbereiteten Gegner und GM Philipp Schlosser landete im Remishafen. Im weiteren Verlauf gab es dann aber immer weitere volle Punkte für die Männer vom Neckar: GM Peter Leko, GM Gata Kamsky und GM Adrien Demuth, von einer langen Australienreise zurück, gewannen ihre Partien.
Nach der Niederlage vom SC Eppingen liegen wir zwei Runden vor Schluss mit vier Mannschafts- und 8,5 Brettpunkten Vorsprung an der Spitze der Liga. Wir haben es also in der Hand im Heimspiel am 23. April 2017 den erhofften Bundesligaaufstieg unter Dach und Fach zu bringen.

Deutscher Mannschaftspokal: Sieg gegen Emmendingen sichert Qualifikation für das nächste Jahr - Niederlage im Viertelfinale gegen Baden-Baden

Die Bildung der Reisegruppen führte zu keinem guten Ergebnis. Die Finalisten des Vorjahres und Partnervereine OSG Baden-Baden und Schachfreunde Deizisau würden spätestens im Viertelfinale aufeinander treffen. Brisant ist, dass eine Niederlage im Achtelfinale dazu führt, dass die Vorqualifikation für die Folgesaison entfällt. Somit sah man der Auslosung am Samstag mit großer Spannung entgegen und hatte Glück. Baden-Baden bekam, auf dem Blatt Papier, mit Schmiden/Cannstatt das leichteste Los und wir hatten mit Zweitligapartner und Gastgeber Emmendingen eine machbare Prüfung, da die Hausherren nicht in Bestbesetzung antraten. Baden-Baden war dann auch relativ schnell mit einem 4:0 Sieg beim Abendessen. Deizisau musste etwas länger spielen aber gewann ebenfalls sicher mit 3:1. Ein Sieg, der auch in dieser Höhe verdient war. Rustem Dautov remisierte am Spitzenbrett als Erster nachdem er keinen Vorteil mehr sah und es sich abzeichnete, dass uns nur wenige Minunten später Alexander Graf in Führung bringen wird, was dann auch so kam. Maxime Lagarde stand bereits nach wenigen Zügen auf Gewinn, schaltete dann aber vermutlich zu früh ab und gab seinen Vorteil fast vollständig wieder her. So musste er lange wieder um den vollen Punkt kämpfen aber dies gelang ihm dann überzeugend. Philipp Schlosser spielte eine oft unklare Partie und bei der Schlussstellung stand er dann besser aber es hätte dann noch lange gedauert. Er wollte sich schonen und willigte ins Remis ein. Baden-Baden und Deizisau feierten im gleichen Restaurant am Abend, wobei die Deizisauer doch deutlich länger an den Tischen blieben (Foto), da man das Ziel der Qualifikation für das Achtelfinale des Folgejahres durch den heutigen Sieg erreicht hat.
Heute konnten wir mit vertauschten Farben gegen den Tabellführer der Schachbundesliga nichts ausrichten. Die Kurstädter Jan Gustafsson und Georg Meier besiegten Philipp Schlosser und Alexander Graf bei zwei weiteren Punkteteilungen. Endergebnis nach bereits dreieinhalb Stunden 1:3. Damit findet die Endrunde ohne den Überraschungssieger des Deutschen Mannschaftspokals 2016 statt.
Bereits am nächsten Sonntag werden wir wieder nach Emmendingen fahren, um unsere Tabellenführung in der zweiten Bundesliga gegen den starken Tabellenvierten möglichst zu verteidigen.

 

Großer Schritt in Richtung Bundesliga - Klarer Derbysieg

Die Tabellensituation ist eindeutig. Die Schachfreunde haben es in der Hand in die Spitzenklasse aufzusteigen. Zum Heimspielderby wurde der TSV Schönaich in nicht zu starker Aufstellung erwartet. Dennoch wollten wir nichts riskieren und traten in hervorragender Besetzung an. Nach der Mannschaftsmeldung war klar, dass die ELO-Unterschiede groß waren, insbesondere in der zweiten Mannschaftshälfte. Am Ende gewannen dann auch Zdenko Kozul, Maxime Lagarde, Alexander Graf und Philipp Schlosser alle ihre Partien. An den vier Spitzenbrettern ging es enger zu. Abhijeet Gupta musste gegen Lokalmatador Karsten Volke gar die Segel streichen. Das gleiche wäre fast auch dem in ständiger Zeitnot spielenden Peter Leko passiert. Aber bei der Zeitkontrolle überschritt dann nicht er sondern sein Gegenüber überraschend die Zeit. Michal Krasenkow stellte seine Vorteile wieder ein und musste mit Remis zufrieden sein. Gata Kamsky gewann überzeugend. Endergebnis 6,5:1,5. Damit wurde die Tabellenführung verteidigt und das Brettpunktekonto deutlich ausgebaut.

Lokalderby in der 2. Bundesliga auf der Hinteren Halde

Am Sonntag steht das Lokalderby gegen den TSV Schönaich an. Das Team hat sich in der 2. Bundesliga etabliert und gehört inzwischen zu den führenden Vereinen. Es wird für uns sicher keine einfache Aufgabe aber natürlich wollen wir die Tabellenführung verteidigen. Aufgrund von Parallelveranstaltungen in Deizisau spielen wir erstmals im Vereinsheim der Sportanlage Hintere Halde, Hintere Halde 1 in Deizisau. Die Anfahrt erfolgt über die Köngener Straße. Es ist die Heimat der Fußballabteilung des TSV Deizisau und wir bedanken uns, dass wir dort aufgenommen werden. Früher, vor dem Um- bzw. Neubau der Hinteren Halde, haben die Fußballabteilung und die Schachfreunde sich dieses Domizil geteilt. Wir haben dort viele Jahre unseren Vereinsabend und unsere Heimspiele ausgetragen und haben das Haus in bester Erinnnerung. Der Eintritt ist frei. Vorbericht auf der Webseite des TSV Schönaich...

Landesligateam mit Kantersieg weiterhin Tabellenführer

Es war heute nicht die erwartete Herausforderung. Die SG Schönbuch trat ohne die ersten beiden Spitzenbretter an und gab die Bretter an IM Valeri Bronznik und Alex Rempeli kampflos ab. Damit war der Wettkampf praktisch vor dem Start schon entschieden. Im weiteren Verlauf siegten dann auch noch Teamchef Markus Brenner, Simona Gheng, Rainer Weber und Eric Gustain. Remis spielten Marc Gustain und Tim Winkler. Endergebnis 7:1. 
Da Hauptwettbewerber SF Neckartenzlingen mit 6,5:1,5 gegen SF Pfullingen 2 ebenfalls hoch gewann hat sich an der Tabellenspitze nichts geändert. Deizisau führt mit einem Mannschaftspunkt.

Kantersieg im Spitzenspiel der 2. Bundesliga - Deizisau ist Tabellenführer!

Wir hatten erwartet, dass Eppingen keine große Ambitionen hat um den Aufstieg in die Schachbundesliga mitzuspielen aber sicher sein kann man sich nie. Die Botschaft bei Abgabe der Mannschaftsaufstellungen war allerdings eindeutig. Deizisau nahm die Eppinger, die als Tabellenführer an den Neckar gereist sind, ernst und Eppingen bot nicht die Topmannschaft, die der Kader hergibt, auf. Der Beginn des Matches war dennoch nicht einfach. Schaute man in die Gesichter der Deizisauer Spieler, sah man eher Unzufriedenheit. Es lief nicht gut an. An den Brettern von Peter Leko, Michael Krasenkow, Zdenko Kozul, Alexander Graf und Philipp Schlosser sahen die meisten Zuschauer eher für Eppingen Potential. Dennoch gingen wir in Führung. Abhijeet Gupta gewann gegen Christopher Noe. Fast zeitgleich fuhr Rustem Dautov, der eigentlich gar nicht spielen wollte, aber vom Mannschaftsführer nicht geschont wurde, gegen Florian Mesaros in den Remishafen ein. Philipp Schlosser beschäftigte sich in dieser Phase ebenfalls mit Remisgedanken, aber mit Blick auf die anderen Bretter verschob er diese Gedanken. Er war zu diesem Zeitpunkt sehr skeptisch was den Mannschaftsverlauf betraf. Zu Beginn der Zeitnotphase machte er dann den vollen Punkt gegen den Eppinger Teamchef Jonas Reimold zur beruhingenden 2,5:0,5 Führung. Im weiteren Verlauf der Zeitnotphase machten sich das ELO-Übergewicht auf Deizisauer Seite immer mehr bemerkbar und gelöste Stimmung war immer mehr vernehmbar. Stephan Zilka gewann überzeugend gegen Danijel Gibicar und Michal Krasenkow, der zwischenzeitlich eine Qualität weniger hatte, besiegte Lev Yankelevich. So war bereits mit Beginn der zweiten Zeitrunde der Mannschaftssieg gesichert. Am Ende brachten auch noch Zdenko Kozul gegen Jonas Hacker und Alexander Graf gegen Christian Mann sowie Peter Leko gegen Dennis Breder die vollen Punkte nach Hause. 7,5:0,5 fühlte sich am Ende etwas zu hoch an aber ist natürlich ein deutliches Ausrufezeichen. 
Damit haben die Schachfreunde Deizisau als einziges ungeschlagenes Team die Tabellenführung in der 2. Bundesliga Süd übernommen. Diese gilt es bereits in zwei Wochen im Lokalderby gegen den TSV Schönaich zu verteidigen.

Spitzenspiel der 2. Bundesliga in der Deizisauer Zehntscheuer

Am Sonntag steht die fünfte Runde in der 2. Bundesliga Süd mit dem Match der beiden Tabellenführer auf dem Programm. Der Ex-Bundesligist SC Eppingen kommt mit einem 8:0 Sieg gegen SC Caissa Schwarzenbach und als Tabellenführer an den Neckar. In der Zehntscheuer wollen die ebenfalls verlustpunktfreien Hausherren ab 11 Uhr die Eppinger gerne vom Thron stossen. Schon ab 9 Uhr wird der Spieltag mit dem Bezirksligamatch Deizisau 3 gegen SF Plochingen 1 eröffnet. Der Eintritt für die Zuschauer ist frei. 

Frauenbundesliga: Deizisau weiterhin im Soll - Sieg im Derby gegen Karlsruhe

Nach dem Wochenende in Schwäbisch Hall sind unsere Frauen weiterhin im Plan. Am gestrigen Samstag gegen die Karlsruher Schachfreunde fing es nicht gut an. WIM Ingrigd Lauterbach verlor früh eine Qualität gegen Sarah Hund und musste die Hand zur Aufgabe reichen. Es dauerte allerdings nicht allzu lange bis WIM Mara Jelica gegen Maria Heinatz mit einem vollen Punkt ausgleichen konnte. Nach über drei Stunden dann die schnelle Vorentscheidung. WIM Yuliya Naiditsch gewinnt am Spitzenbrett gegen WIM Dr. Gundula Heinatz wie Hanna Marie Klek gegen Paula Wiesner. Es dauerte dann noch eine Weile bis WGM Zoya Schleining gegen WGM Jessica Schmidt mit einem Remis und WGM Elena Levushkina gegen WIM Manuela Mader mit einem weiteren vollen Punkt das Endergebnis von 4,5:1,5 für Deizisau sicherstellten. Mit diesem zwei Mannschaftspunkten ist das Team seinem Ziel am Ende in der oberen Tabellenhälfte zu landen einen großen Schritt näher gekommen.
Der Spielverlauf am heutigen Sonntag war einseitig. Mit 1:5 unterlagen wir dem amtierenden Deutschen Frauenmannschaftsmeister. Das Ergebnis viel am Ende vielleicht etwas zu hoch aus aber insgesamt waren wir chancenlos. Hanna Marie Klek konnte sich gegen die Ex-US-Meisterin Anna Zatonskih ein Remis erspielen und nach langem Kampf gelang gleiches Resultat für WIM Ingrind Lauterbach gegen die Weltklassespielerin WGM Ekaterina Kovalevskaya. Nach dem Match erhielten die Teammitglieder die Nachricht vom Tod ihrer Mitspielerin Cristina-Adela Foisor (siehe hier) und viele Tränen wurden vergossen.

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