Über 80 Mannschaften zum Schulschachpokal erwartet
Die offizielle Anmeldefrist ist abgelaufen. Ein paar Teams die gemeldet haben müssen noch die Unterschriften der Schule nachreichen. Bei Betreuern, die mit über fünf Teams anreisen, gibt es zum Teil noch offene Punkte. Wenn nun alle angemeldeten Teams vollständig erscheinen. liegen wir bei über 80 teilnehmenden Mannschaften. Wer sich spontan noch zur Teilnahme entschließen möchte, kann dies durch eine Kontaktaufnahme bzw. Anmeldung mit und bei Sven Noppes noch tun.
Wir freuen uns auf Freitag!
Offener Baden-Württembergischer Schulschachpokal 2023
Die Schachfreunde Deizisau e.V. führen mit Unterstützung des TSV Deizisau e.V., des Schachzentrums Baden-Baden und der Chess Tigers Shop & Stores UG, im Auftrag der Badischen und der Württembergischen Schachjugend den offenen Schulschachpokal 2023 durch. Der Schulschachpokal wird als eintägige breitensportliche Veranstaltung organisiert. Im jährlichen Wechsel zwischen Baden und Württemberg findet der Pokal dieses Jahr am Freitag, den 21. Juli 2023 in Deizisau (wie schon in den Jahren 2003, 2005, 2007 und 2011) statt. Anmeldungen können ab sofort bei Sven Noppes erfolgen.
Link zur Auschreibung: HIER!
Link zum Meldeformular: HIER!
Frauenbundesliga: Das Wunder blieb aus - Starke Saison endet mit Platz vier
Die Zentrale Endrunde der Frauen-Schachbundesliga ist beendet. Vor dem finalen Dreifachspieltag in Bad Königshofen hatten die Deizisauer Frauen sogar noch die Chance, Meister zu werden. Jedoch mussten wir gegen die beiden Übermannschaften aus Baden-Baden und Schwäbisch Hall Niederlagen hinnehmen und landeten letztlich auf Platz vier in der Endabrechnung.
Schachfreunde Deizisau - OSG Baden-Baden 0,5 : 5,5
Baden-Baden trat erstmals in der Saison mit den beiden ukrainischen Muzychuk-Schwestern an. Wir mussten auf Jovana Rapport verzichten. Sie begleitete ihren Mann Richard nach Astana, der dort Ding Liren als Sekundant zum WM-Titel verhalf.
Zoya Schleining konnte einen Achtungserfolg gegen Anna Muzychuk erzielen und beendete ihre Partie Remis. Alle anderen Partien gingen jedoch glatt an Baden-Baden. Dina Belenkaya kämpfte 81 Züge lang gegen Deutschlands Nr. 1 Elisabeth Pähtz, jedoch war der weiße Freibauer trotz besserer Königsposition nicht mehr aufzuhalten.
Deizisau beendet Bundesligasaison auf Platz 3
Die Schachfreunde Deizisau beenden die Bundesligasaison 2022/23 auf einem hervorragenden dritten Platz. Am letzten Doppelspieltag erzielten wir nochmals zwei Siege gegen den Münchener SC 1836 sowie gegen den SV Deggendorf.
Münchener Schachclub 1836 - Schachfreunde Deizisau 3,5 : 4,5
Ohne Jules Moussard, dafür mit Matthias Blübaum an der Spitze, startete unsere Mannschaft gegen Gastgeber Münchener SC 1836 in den Doppelspieltag. Unter dem Namen “Traditionsverein” berichteten die abstiegsgefährdeten Münchner auf Twitter aktuell von den Ereignissen.
Am Spitzenbrett kam Blübaum zu einem Remis gegen den starken Ukrainer Pavel Eljanov. Gata Kamsky musste jedoch gegen den Europameister von 2018 Ivan Saric die Segel strecken. Durch Siege von Nationalspieler Dmitrij Kollars sowie Stepan Zilka kamen wir jedoch wieder in Front.
Bemerkenswert: Auf dem Weg zum Sieg gegen Michael Prusikin vollzog Stepan Zilka eine Unterverwandlung, d.h. er wandelte seinen Bauern in einen Springer anstatt in eine Dame um. Richtige Entscheidung!
Foto: chess24
Link zur Partie: Zilka, Stepan vs. Prusikin, Michael | Schachbundesliga | 2022 | chess24.com
Die Remispartien von Zdenko Kozul, Rustem Dautov, Adam Kozak und Abhijeet Gupta besiegelten dann unseren knappen 4,5 : 3,5-Erfolg. Parallel siegte übrigens SC Viernheim mit einer Weltklasseaufstellung gegen den Favoriten OSG Baden-Baden und vertagte somit die Entscheidung um die Meisterschaft.
Schachfreunde Deizisau - SV Deggendorf 5,5 : 2,5
Gegen die Niederbayern aus Deggendorf erzielten wir im letzten Spiel der Saison einen deutlichen 5,5 : 2,5-Erfolg.
Spieler des Wochenendes war Stepan Zilka, der erneut einen Sieg beisteuerte. Und auch Matthias Blübaum war gegen den Spitzenspieler aus Deggendorf, Nikola Sedlak, erfolgreich. Etwas leichter hatte es Adam Kozak. an Brett 8. Mit Stefan Kaufmann sah er sich einem Gegner gegenüber, der knapp 1000 Elo weniger hatte. Sein Sieg war dann keine Überraschung mehr.
Zu diesen drei vollen Punktgewinnen kamen noch weitere halbe Punkte durch Gata Kamsky, Dmitrij Kollars, Abhijeet Gupta, Zdenko Kozul und Rustem Dautov hinzu.
In der Partie von Dmitrij Kollars bestätigte sich mal wieder, dass im Damenendspiel häufig ein Dauerschach zur Anwendung kommt. Hier schaukelt sich Weiß durch Pendelei zwischen Dg6 und De6 ins Remis, bevor Schwarz seine gefährlichen Freibauern umwandeln kann.
Foto: chess24
Link zur Partie: Stojanovic, Dalibor vs. Kollars, Dmitrij | Schachbundesliga | 2022 | chess24.com
Saisonbilanz
Mit dem dritten Platz können wir angesichts der personellen Übermacht von Baden-Baden und Viernheim in diesem Jahr sehr zufrieden sein.
In der Liste der erfolgreichsten Bundesligaspieler landeten fünf Vertreter aus Deizisau in den TOP 20: Blübaum (Platz 7), Kollars (10), Kozul (11), Dautov (12) und Kozak (16). Das beweist einmal mehr die Ausgeglichenheit unseres Kaders, der bis auf Brett 16 (!) mit Großmeistern besetzt ist.
Eine schöne Randnotiz ist auch, dass Peter Leko am drittletzten Spieltag spontan zu einem Einsatz kam und seine erste Elo-gewertete Partie seit drei Jahren spielte - und dabei prompt gewann.
Es bleibt gespannt abzuwarten, welche Mannschaft unser Kapitän Sven Noppes nächstes Jahr an den Start schicken wird!
Auf- und Abstieg
Folgende vier Mannschaften bilden die Absteiger: SF Berlin, Münchener Schachclub 1836, SV Deggendorf und TSV Schönaich. Gerade noch retten konnte sich der Hamburger SK. Aus den zweiten Bundesligen steigen - vorbehaltlich eines Verzichts - folgende Teams auf: Glückauf Rüdersdorf, SC Heimbach-Weis-Neuwied, MSA Zugzwang München und SC Ötigheim. Ein Jahr warten muss noch der Düsseldorfer SK, der mit finanzieller Unterstützung von Wadim Rosenstein nächstes Jahr eine Weltklassemannschaft in der 2. Liga (u.a. mit Wesley So) stellen wird.
Meisterschaft
Deutscher Meister wurde wieder die OSG Baden-Baden. Herzlichen Glückwunsch an die Badener, die es am vorletzten Spieltag durch eine Niederlage gegen Viernheim noch einmal spannend machten. Aufgrund der größeren personellen Konstanz über die gesamte Saison hinweg war die Meisterschaft aber völlig verdient. Und dabei kamen die aufgestellten Stars Caruana, Giri und Anand noch nicht einmal zum Einsatz. Namen wie Richard Rapport (Sekundant von Weltmeister Ding Liren!) und Maxime Vachier-Lagrave sowie zuverlässige Punktesammler wie Arkadij Najditsch begründeten letztlich die Überlegenheit der OSG.
Auch die Ex-Deizisauspieler Alexander Donchenko und Vincent Keymer machten ihre Sache hervorragend und landeten auf Platz 1 bzw. 9 der Bundesliga-Einzelwertung.
Foto: Stefan Spiegel (SV Viernheim)
Dritte Mannschaft wird Viertligist! - Meisterschaft in der Landesliga sichert Aufstieg in die Verbandsliga
Als Tabellenführer reiste man heute zur letzten Runde der Landesliga nach Urach aber eben auch punktgleich mit dem SK Bebenhausen 2. Nach dem 4:4 im direkten Duell gab keiner nach. Wir hatten das bessere Brettpunkteverhältnis aber wir mussten auf jeden Fall davon ausgehen, dass wir gegen die sehr ausgeglichenen Uracher gewinnen müssen. Und es kam schon wie in der ganzen Saison: Es lief einfach gut. Ab Ende stand ein Kantersieg mit 7:1. Damit gab man Bebenhausen keine Chance mehr uns einzuholen.
Eine unglaubliche Saison geht damit zu Ende. Es gibt nur ganz wenige Vereine, die sagen können, dass Ihre Dritte Mannschaft in der vierten Liga spielt. Die Reisen werden damit in der nächsten Saison deutlich länger werden. Glückwunsch an das Erfolgsteam: Mara Jelica (1,5 aus 5), Anzhelika Valkova (6/6=100!) , Dominik Gheng (7/8), Simona Gheng (3,5/7), Christian Gheng, (6/7), Kapitän Tim Zacke (6/8), Marcel Früchel (6,5/7), Dietmar Herrmann (4,5/7), Eric Gustain (7/8), Marina Noppes (1/1), Thilo Bünz (1,5/2) und Marijo Matic (1/1).
Zentrale Frauenbundesliga-Endrunde - Vorschau mit Nationalspielerin Josefine Heinemann
Der Deutsche Schachbund hat eine Vorschau zur Zentralen Endrunde der Frauenbundesliga vom 29. April bis 1. Mai veröffentlicht. Interviewgast ist Nationalspielerin Josefine Heinemann. In einem ca. halbstündigen Video wirft sie gemeinsam mit DSB-Mitarbeiter Paul Meyer-Dunker einen Blick auf den Abstiegskampf und auf den Kampf um die Meisterschaft.
Die Schachfreunde Deizisau sind immer noch im Rennen um die Deutsche Meisterschaft dabei, daher heißt es: Daumen drücken!
Hier das Vorschauvideo:
Showdown in beiden Bundesligen am kommenden Wochenende (29.4.-1.5.)
Showdown in der Bundesliga: Die OSG Baden-Baden kämpft am kommenden Wochenende um die deutsche Meisterschaft. Drei Punkte Vorsprung auf den Verfolger Viernheim bedeuten eine komfortable Ausgangslage für den Serienmeister. Baden-Baden muss am 29.04. in Viernheim gegen den Tabellenneunten Remagen antreten. Nur wenn sie dort mindestens einen Punkt verlieren, entscheidet das direkte Duell gegen Viernheim am 30.04. Deizisau steht aktuell auf Platz drei und tritt in München an. Gegner sind der Gastgeber Münchener SC sowie der SV Deggendorf.
Hier geht es zur Tabelle der Bundesliga und hier zu den Spielansetzungen.
Mindestens genauso spannend geht es in der Frauenbundesliga zu. Hier können wir sogar noch Deutscher Meister werden! An der Spitze der Tabelle steht Schwäbisch Hall mit einem Punkt vor Deizisau. Einen weiteren Punkt dahinter rangiert die eigentliche Übermannschaft OSG Baden-Baden. Vom 29.04 bis 01.05. steht bei den Frauen ein Dreifachspieltag auf dem Programm. Ausrichter ist der SC Bad Königshofen. Am letzten Spieltag kommt es zum möglichen Titelduell zwischen Schwäbisch Hall und unserer Mannschaft. Vorher muss unser Team allerdings noch gegen Baden-Baden antreten (was jedoch für Schwäbisch Hall gleichermaßen gilt).
Hier die Links zur Tabelle der Frauen-Bundesliga und zur Spieltagsübersicht.
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